Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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vereinigen
ver|ei|ni|gen [mittelhochdeutsch vereinigen, zu ↑ "einigen"]:1. zu einer Einheit, einem Ganzen zusammenfassen:
Teile zu einem Ganzen vereinigen;
ihr 80. Geburtstag vereinigte nach langer Zeit alle Familienmitglieder;
mehrere Unternehmen wurden hier vereinigt zu den »Vereinigten Röhrenwerken«;
er vereinigt alle Macht in seiner Hand;
alle wichtigen Ämter sind in ihrer Person vereinigt;
In den oberen Stockwerken hat man Kleinwohnungen zu Luxusapartments vereinigt (Fest, Im Gegenlicht 363);
Vier Autoren – zwei Männer, zwei Frauen – wurden zu einem Team vereinigt (Simmel, Stoff 663);
… wenn der Kandidat die Mehrheit der abgegebenen Stimmen auf sich vereinigt (eine Mehrheit für sich gewinnt; Fraenkel, Staat 355);
Jetzt vereinigte Franz alles Mitgefühl auf sich (Loest, Pistole 125).
2.
a) sich zu einer Einheit, einem Ganzen zusammenschließen:
sich zu einem Zirkel, einer Arbeitsgruppe vereinigen;
die beiden Verbände haben sich vereinigt;
in ihrem Roman vereinigen sich verschiedene Stilelemente;
ihre Stimmen vereinigten sich im/zum Duett (sie sangen im Duett);
(Schlusssatz des »Manifests der Kommunistischen Partei« von Karl Marx und Friedrich Engels aus dem Jahre 1848) Proletarier aller Länder, vereinigt euch!;
sich zu einem Gottesdienst vereinigen (zusammenfinden);
bei Münden vereinigt sich die Fulda mit der Werra, vereinigen sich Fulda und Werra zur Weser (fließen zusammen);
die Vereinigten Staaten [von Amerika];
… in welcher die Düfte der Schokolade und des Rauchfleisches sich mit der köstlich moderigen Ausdünstung der Trüffeln vereinigten (Th. Mann, Krull 55);
b) (gehoben) sich paaren, den Geschlechtsakt vollziehen:
sich geschlechtlich, körperlich vereinigen.
3. (seltener) ↑ "vereinbaren" (2):
diese Ansichten sind nicht, nur schlecht zu vereinigen, lassen sich nicht, nur schlecht [miteinander] vereinigen.
4. sich einigen, eine Übereinkunft treffen:
… galt es, sich mit dem Bruder über den elterlichen Nachlass zu vereinigen (Storm, Söhne 9).
ver|ei|ni|gen
Teile zu einem Ganzen vereinigen;
ihr 80. Geburtstag vereinigte nach langer Zeit alle Familienmitglieder;
mehrere Unternehmen wurden hier vereinigt zu den »Vereinigten Röhrenwerken«;
er vereinigt alle Macht in seiner Hand;
alle wichtigen Ämter sind in ihrer Person vereinigt;
In den oberen Stockwerken hat man Kleinwohnungen zu Luxusapartments vereinigt (Fest, Im Gegenlicht 363);
Vier Autoren – zwei Männer, zwei Frauen – wurden zu einem Team vereinigt (Simmel, Stoff 663);
… wenn der Kandidat die Mehrheit der abgegebenen Stimmen auf sich vereinigt (eine Mehrheit für sich gewinnt; Fraenkel, Staat 355);
Jetzt vereinigte Franz alles Mitgefühl auf sich (Loest, Pistole 125).
2.
a) sich zu einer Einheit, einem Ganzen zusammenschließen:
sich zu einem Zirkel, einer Arbeitsgruppe vereinigen;
die beiden Verbände haben sich vereinigt;
in ihrem Roman vereinigen sich verschiedene Stilelemente;
ihre Stimmen vereinigten sich im/zum Duett (sie sangen im Duett);
(Schlusssatz des »Manifests der Kommunistischen Partei« von Karl Marx und Friedrich Engels aus dem Jahre 1848) Proletarier aller Länder, vereinigt euch!;
sich zu einem Gottesdienst vereinigen (zusammenfinden);
bei Münden vereinigt sich die Fulda mit der Werra, vereinigen sich Fulda und Werra zur Weser (fließen zusammen);
die Vereinigten Staaten [von Amerika];
… in welcher die Düfte der Schokolade und des Rauchfleisches sich mit der köstlich moderigen Ausdünstung der Trüffeln vereinigten (Th. Mann, Krull 55);
b) (gehoben) sich paaren, den Geschlechtsakt vollziehen:
sich geschlechtlich, körperlich vereinigen.
3. (seltener) ↑ "vereinbaren" (2):
diese Ansichten sind nicht, nur schlecht zu vereinigen, lassen sich nicht, nur schlecht [miteinander] vereinigen.
4.
… galt es, sich mit dem Bruder über den elterlichen Nachlass zu vereinigen (Storm, Söhne 9).