Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
verebben
ver|ẹb|ben (gehoben):a) in der Lautstärke abnehmen, leiser werden; abklingen:
der Lärm, Tumult, das Stimmengewirr verebbte;
der Beifall, das Lachen war verebbt;
Die Sprechchöre verebben (Erich Kästner, Schule 11);
Das verebbende und wiederkehrende Grollen aus dem Gebirge (Ransmayr, Welt 255);
b) langsam schwächer oder geringer werden (bis zum völligen Aufhören); nachlassen, schwinden:
sein Ärger, seine Erregung, Angst verebbte allmählich;
Dann stieg sie (= die Zahl der Erfindungen) noch einmal an und verebbte erst allmählich nach dem fünfundsechzigsten Lebensjahr (Schreiber, Krise 126);
Der Wellenschlag verebbte, Franke saß vorgebeugt, die Unterarme auf die Schenkel gestützt (Loest, Pistole 144);
Ich hatte mich freilich geirrt, als ich … annahm, die ressentimentgeladene Opposition werde rasch verebben (W. Brandt, Begegnungen 541).
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