Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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verdrießlich
ver|drieß|lich [mittelhochdeutsch verdrieʒlich]:a) durch irgendetwas in eine Missstimmung gebracht und daher empfindlich, leicht grämlich, missmutig; jemandes entsprechende Gemütsverfassung ausdrückend:
ein verdrießliches Gesicht machen;
verdrießlich sein, aussehen, dreinschauen;
Ein höchst verdrießliches Lächeln krümmte die Lippen des spanischen Konsulatskanzlers (Seghers, Transit 217);
Ich weiß nicht, warum diese Bewegungsart mich so verdrießlich macht (Handke, Frau 51);
b) (gehoben veraltend) ärgerlich, lästig, unangenehm und darum Unwillen, Verdrossenheit erzeugend:
eine verdrießliche Sache, Angelegenheit, Wartezeit;
das ist, klingt recht verdrießlich;
ich fand es verdrießlich, dass ich seine Arbeit machen musste;
Indessen wäre es doch auch für dich verdrießlich, wenn es nach diesem Kriege … gleich wieder einen gäbe (K. Mann, Wendepunkt 425).
ver|drieß|lich
ein verdrießliches Gesicht machen;
verdrießlich sein, aussehen, dreinschauen;
Ein höchst verdrießliches Lächeln krümmte die Lippen des spanischen Konsulatskanzlers (Seghers, Transit 217);
Ich weiß nicht, warum diese Bewegungsart mich so verdrießlich macht (Handke, Frau 51);
b) (gehoben veraltend) ärgerlich, lästig, unangenehm und darum Unwillen, Verdrossenheit erzeugend:
eine verdrießliche Sache, Angelegenheit, Wartezeit;
das ist, klingt recht verdrießlich;
ich fand es verdrießlich, dass ich seine Arbeit machen musste;
Indessen wäre es doch auch für dich verdrießlich, wenn es nach diesem Kriege … gleich wieder einen gäbe (K. Mann, Wendepunkt 425).