Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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verdrießen
ver|drie|ßen [mittelhochdeutsch verdrieʒen = Überdruss, Langeweile hervorrufen, zu mittelhochdeutsch -drieʒen, althochdeutsch -driuʒan (nur in Zusammensetzungen), ursprünglich = stoßen, drücken] (gehoben):jemanden missmutig machen; bei jemandem Ärger auslösen:
seine Unzuverlässigkeit verdross sie tief, hat sie sehr verdrossen;
es verdrießt mich, dass …;
Er sprach nicht zu ihr mit jener törichten Herablassung, mit jener krampfigen Kindlichkeit, die sonst wohl Erwachsene annahmen, wenn sie mit ihr sprechen, und die sie bitter verdross (Feuchtwanger, Herzogin 16);
… von den … Reitern, die sich durch die misslichen Umstände kaum verdrießen ließen (NZZ 26. 8. 86, 36);
☆ es sich nicht verdrießen lassen (gehoben; sich nicht entmutigen lassen; sich nicht die gute Laune verderben lassen: Wenn die Walterschen Plätze anderweitig vergeben waren, ließen wir's uns nicht verdrießen, stundenlang anzustehen [K. Mann, Wendepunkt 84]).
ver|drie|ßen
seine Unzuverlässigkeit verdross sie tief, hat sie sehr verdrossen;
es verdrießt mich, dass …;
Er sprach nicht zu ihr mit jener törichten Herablassung, mit jener krampfigen Kindlichkeit, die sonst wohl Erwachsene annahmen, wenn sie mit ihr sprechen, und die sie bitter verdross (Feuchtwanger, Herzogin 16);
… von den … Reitern, die sich durch die misslichen Umstände kaum verdrießen ließen (NZZ 26. 8. 86, 36);
☆ es sich nicht verdrießen lassen (gehoben; sich nicht entmutigen lassen; sich nicht die gute Laune verderben lassen: Wenn die Walterschen Plätze anderweitig vergeben waren, ließen wir's uns nicht verdrießen, stundenlang anzustehen [K. Mann, Wendepunkt 84]).