Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
verborgen
1ver|bọr|gen [zu ↑ "borgen"]:↑ "verleihen" (1):
ich habe mein Fahrrad verborgt.
2ver|bọr|gen :
a) entlegen, abgelegen, abgeschieden und daher nicht leicht auffindbar:
ein verborgenes Tal;
wir haben selbst in den verborgensten Winkeln des Hauses gesucht;
b) nicht ohne Weiteres als vorhanden, existierend feststellbar, wahrnehmbar:
eine verborgene Falltür;
eine verborgene Gefahr;
verborgene Talente;
es wird ihm nicht verborgen bleiben (er wird es erfahren);
Tief verborgen schlummerte in Leo die Gewissheit, dass er nichts Gescheites werden würde (Sommer, Und keiner 268);
Sebastians starke Mutterbindung allerdings ist Hildegard nicht verborgen geblieben (ist von ihr bemerkt worden; Schreiber, Krise 165);
im Verborgenen (1. geheim: seine Affären konnten nicht im Verborgenen bleiben. 2. von anderen, von der Öffentlichkeit unbemerkt: sie wirkte im Verborgenen; Sie arbeitet gern im Verborgenen. Zwei- bis dreimal im Jahr stellt sie ihre Kleider aus [Basler Zeitung 27. 7. 84, 17]).
3ver|bọr|gen: ↑ "verbergen".
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