Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
[V]
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
verbergen
ver|bẹr|gen [mittelhochdeutsch verbergen, althochdeutsch fer-, firbergan]:1. a) den Blicken anderer entziehen; verstecken:
etwas unter dem Mantel, hinter seinem Rücken verbergen;
sich hinter einer Hecke, in einer Gruppe verbergen;
einen Flüchtling bei sich, vor der Polizei verbergen, verborgen halten;
sie verbarg ihre Hände in den Manteltaschen (hatte sie in die Manteltaschen gesteckt);
das Gesicht in/hinter den Händen verbergen (es mit den Händen verdecken);
Ü er versuchte seine Unwissenheit hinter leeren Phrasen zu verbergen;
b) nicht sehen lassen, ↑ "verdecken" (a):
ein dichter Schleier verbarg ihr Gesicht;
ein Lächeln sollte seine Unsicherheit verbergen;
Ein Totenhemd verbarg die Schnittstellen (Jahnn, Geschichten 212);
Frau Marthe sah ihnen nach, bis der Wald ihre hohen Gestalten verbarg (Wiechert, Jeromin-Kinder 647).
2. a) der Kenntnis, dem Wissen anderer vorenthalten, entziehen; verheimlichen:
seinen Kummer, seine Ängste vor jemandem verbergen;
jemandem seine Meinung, die wahren Gründe verbergen (verschweigen);
ich habe nichts zu verbergen (habe nichts getan, was ich verheimlichen müsste);
er sieht aus, als hätte er etwas zu verbergen;
Verbirgt einer seine Schwächen und Fehler, dann wird ihm dies prompt verübelt (Reich-Ranicki, Th. Mann 230);
b) sich dem Wissen, der Einsicht anderer entziehen:
hinter diesem Pseudonym verbirgt sich eine bekannte Theaterkritikerin;
… überlegte Sellmann immer noch, welche Dienststelle sich hinter dieser Abkürzung verbarg (Bieler, Mädchenkrieg 419);
In diesem beiläufigen Hinweis verbirgt sich beinahe ein Programm (Reich-Ranicki, Th. Mann 68).
ver|bẹr|gen
etwas unter dem Mantel, hinter seinem Rücken verbergen;
sich hinter einer Hecke, in einer Gruppe verbergen;
einen Flüchtling bei sich, vor der Polizei verbergen, verborgen halten;
sie verbarg ihre Hände in den Manteltaschen (hatte sie in die Manteltaschen gesteckt);
das Gesicht in/hinter den Händen verbergen (es mit den Händen verdecken);
Ü er versuchte seine Unwissenheit hinter leeren Phrasen zu verbergen;
b) nicht sehen lassen, ↑ "verdecken" (a):
ein dichter Schleier verbarg ihr Gesicht;
ein Lächeln sollte seine Unsicherheit verbergen;
Ein Totenhemd verbarg die Schnittstellen (Jahnn, Geschichten 212);
Frau Marthe sah ihnen nach, bis der Wald ihre hohen Gestalten verbarg (Wiechert, Jeromin-Kinder 647).
2. a) der Kenntnis, dem Wissen anderer vorenthalten, entziehen; verheimlichen:
seinen Kummer, seine Ängste vor jemandem verbergen;
jemandem seine Meinung, die wahren Gründe verbergen (verschweigen);
ich habe nichts zu verbergen (habe nichts getan, was ich verheimlichen müsste);
er sieht aus, als hätte er etwas zu verbergen;
Verbirgt einer seine Schwächen und Fehler, dann wird ihm dies prompt verübelt (Reich-Ranicki, Th. Mann 230);
b)
hinter diesem Pseudonym verbirgt sich eine bekannte Theaterkritikerin;
… überlegte Sellmann immer noch, welche Dienststelle sich hinter dieser Abkürzung verbarg (Bieler, Mädchenkrieg 419);
In diesem beiläufigen Hinweis verbirgt sich beinahe ein Programm (Reich-Ranicki, Th. Mann 68).