Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
[V]
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
verbeißen
ver|bei|ßen:1. sich festbeißen:
die Hunde verbissen sich in den Keiler;
Ü sie hat sich in ein Schachproblem verbissen;
er (= Hund) wurde vom Hütehund angegriffen, die Tiere verbissen sich (Brückner, Quints 99);
Vermutlich verbiss er sich mit ähnlicher Energie in seine Schriftsätze (Gregor-Dellin, Traumbuch 46).
2. [mittelhochdeutsch verbīʒen] (besonders Jägersprache) beißend beschädigen:
das Wild hat die jungen Bäume verbissen.
3. [mittelhochdeutsch verbīʒen] (selten)
a) zusammenbeißen:
die Zähne verbeißen;
b) sich auf etwas beißen:
er verbeißt die Lippen und trifft sofort Anordnungen (St. Zweig, Fouché 135).
4. [mittelhochdeutsch verbīʒen] in einem Akt von Selbstbeherrschung unterdrücken:
seinen Schmerz, das Lachen verbeißen;
er warf den Schraubenzieher auf den Schreibtisch und verbiss einen Fluch (H. Gerlach, Demission 211);
»Jawohl, Herr«, sagte Marianne und verbiss sich das Lachen (Bieler, Mädchenkrieg 370).
ver|bei|ßen
die Hunde verbissen sich in den Keiler;
Ü sie hat sich in ein Schachproblem verbissen;
er (= Hund) wurde vom Hütehund angegriffen, die Tiere verbissen sich (Brückner, Quints 99);
Vermutlich verbiss er sich mit ähnlicher Energie in seine Schriftsätze (Gregor-Dellin, Traumbuch 46).
2. [mittelhochdeutsch verbīʒen] (besonders Jägersprache) beißend beschädigen:
das Wild hat die jungen Bäume verbissen.
3. [mittelhochdeutsch verbīʒen] (selten)
a) zusammenbeißen:
die Zähne verbeißen;
b) sich auf etwas beißen:
er verbeißt die Lippen und trifft sofort Anordnungen (St. Zweig, Fouché 135).
4. [mittelhochdeutsch verbīʒen] in einem Akt von Selbstbeherrschung unterdrücken:
seinen Schmerz, das Lachen verbeißen;
er warf den Schraubenzieher auf den Schreibtisch und verbiss einen Fluch (H. Gerlach, Demission 211);