Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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ur-
ur-, Ur- [mittelhochdeutsch, althochdeutsch ur-, ursprünglich = (her)aus]:1. (verstärkend) drückt in Bildungen mit Adjektiven eine Verstärkung aus
a) sehr:
uralt, urgemütlich, urgesund;
b) von Grund auf, durch und durch:
uramerikanisch, urgesund.
2. a) kennzeichnet in Bildungen mit Substantiven – seltener mit Adjektiven – jemanden oder etwas als Ausgangspunkt, als weit zurückliegend, am Anfang liegend:
Urerlebnis, Urgruppe;
urchristlich;
b) kennzeichnet in Bildungen mit Substantiven etwas als das Erste:
Uraufführung, Urdruck.
3. kennzeichnet in Bildungen mit Verwandtschaftsbezeichnungen die Zugehörigkeit zur jeweils nächsten bzw. vorherigen Generation:
Urenkel, Ururoma.
ur-, Ur- [mittelhochdeutsch, althochdeutsch ur-, ursprünglich = (her)aus]:1. (verstärkend) drückt in Bildungen mit Adjektiven eine Verstärkung aus
a) sehr:
uralt, urgemütlich, urgesund;
b) von Grund auf, durch und durch:
uramerikanisch, urgesund.
2. a) kennzeichnet in Bildungen mit Substantiven – seltener mit Adjektiven – jemanden oder etwas als Ausgangspunkt, als weit zurückliegend, am Anfang liegend:
Urerlebnis, Urgruppe;
urchristlich;
b) kennzeichnet in Bildungen mit Substantiven etwas als das Erste:
Uraufführung, Urdruck.
3. kennzeichnet in Bildungen mit Verwandtschaftsbezeichnungen die Zugehörigkeit zur jeweils nächsten bzw. vorherigen Generation:
Urenkel, Ururoma.