Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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unverfroren
ụn|ver|fro|ren [auch: …'fro:…] [wahrscheinlich unter Anlehnung an landschaftlich verfrieren (»durch Frost Schaden erleiden«) volksetymologisch umgebildet aus niederdeutsch unverfehrt = unerschrocken < mittelniederdeutsch unvorvērt, eigentlich verneintes 2. Partizip von: (sik) vorvēren = erschrecken, zu: vāre = Gefahr, Angst]:ohne den nötigen Takt und Respekt und daher auf eine ungehörige und rücksichtslose Art freimütig:
jemanden unverfroren nach etwas fragen;
Es hat sich gelohnt, an St. Goethe so unverfroren heranzugehen und den »Clavigo« … gegen den Strich zu inszenieren (tip 12, 1984, 65).
ụn|ver|fro|ren [auch: …'fro:…]
jemanden unverfroren nach etwas fragen;
Es hat sich gelohnt, an St. Goethe so unverfroren heranzugehen und den »Clavigo« … gegen den Strich zu inszenieren (tip 12, 1984, 65).