Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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unterhalten
1ụn|ter|hal|ten (umgangssprachlich):etwas unter etwas halten:
einen Eimer unterhalten.
2un|ter|hạl|ten [beeinflusst von französisch entretenir, soutenir]:
1. für den Lebensunterhalt von jemandem aufkommen:
er hat eine große Familie zu unterhalten;
Wenn sie also bald heiraten wollten, hätte … sie ihn unterhalten müssen (Kemelman [Übers.], Dienstag 203).
2. a) für den ↑ "Unterhalt" (2) von etwas sorgen:
Straßen, Gebäude unterhalten;
schlecht unterhaltene Gleisanlagen;
b) [als Besitzer] etwas halten, einrichten, betreiben und dafür aufkommen:
eine Pension unterhalten;
der Senat unterhält das Archiv;
auch ihre Tochter Sybill, die mittlerweile einen gut gehenden Modesalon in Hamburg unterhielt (Danella, Hotel 382).
3. a) aufrechterhalten:
das Feuer im Kamin unterhalten (nicht ausgehen lassen);
b) ↑ "pflegen" (2 a):
gute Verbindungen, Kontakte mit, zu jemandem unterhalten;
die beiden Staaten unterhalten diplomatische Beziehungen;
Wir unterhielten sogar eine ständige Repräsentanz in der peruanischen Hauptstadt (Enzensberger, Mittelmaß 169).
4. [zwanglos, auf angenehme Weise] mit jemandem über etwas sprechen:
sich angeregt, lebhaft [über etwas] unterhalten;
ich möchte mich mal mit Ihnen unter vier Augen unterhalten;
Jetzt sei es natürlich zu spät …, aber er werde sich mit ihm morgen gründlich unterhalten (werde eine Aussprache mit ihm herbeiführen; Loest, Pistole 174);
Das Gerücht hat … zumindest bewirkt, dass man sich wieder über die … Konkordanzzwänge unterhalte (dass man darüber wieder Gespräche führe; Tages Anzeiger 12. 11. 91, 3);
K und er verfehlte nicht, sein Lieblingsthema wieder anzustimmen und mich von dem vorgeschlagenen Bau des Pfarrhauses umständlich zu unterhalten (ausführlich mit mir darüber zu reden; Goethe, Dichtung u. Wahrheit 11).
5. jemanden auf Vergnügen bereitende, entspannende o. ä. Weise [mit etwas Anregendem] beschäftigen, ihm die Zeit vertreiben:
seine Gäste [mit spannenden Erzählungen] unterhalten;
sich auf einer Party bestens unterhalten;
der Film war sehr unterhaltend;
Ich baue … Satzperioden von delikater Balance, als gelte es, eine literarisch interessierte Hofgesellschaft zu unterhalten (Stern, Mann 98).
1ụn|ter|hal|ten
einen Eimer unterhalten.
2un|ter|hạl|ten
1. für den Lebensunterhalt von jemandem aufkommen:
er hat eine große Familie zu unterhalten;
Wenn sie also bald heiraten wollten, hätte … sie ihn unterhalten müssen (Kemelman [Übers.], Dienstag 203).
2. a) für den ↑ "Unterhalt" (2) von etwas sorgen:
Straßen, Gebäude unterhalten;
schlecht unterhaltene Gleisanlagen;
b) [als Besitzer] etwas halten, einrichten, betreiben und dafür aufkommen:
eine Pension unterhalten;
der Senat unterhält das Archiv;
auch ihre Tochter Sybill, die mittlerweile einen gut gehenden Modesalon in Hamburg unterhielt (Danella, Hotel 382).
3. a) aufrechterhalten:
das Feuer im Kamin unterhalten (nicht ausgehen lassen);
b) ↑ "pflegen" (2 a):
gute Verbindungen, Kontakte mit, zu jemandem unterhalten;
die beiden Staaten unterhalten diplomatische Beziehungen;
Wir unterhielten sogar eine ständige Repräsentanz in der peruanischen Hauptstadt (Enzensberger, Mittelmaß 169).
4.
sich angeregt, lebhaft [über etwas] unterhalten;
ich möchte mich mal mit Ihnen unter vier Augen unterhalten;
Jetzt sei es natürlich zu spät …, aber er werde sich mit ihm morgen gründlich unterhalten (werde eine Aussprache mit ihm herbeiführen; Loest, Pistole 174);
Das Gerücht hat … zumindest bewirkt, dass man sich wieder über die … Konkordanzzwänge unterhalte (dass man darüber wieder Gespräche führe; Tages Anzeiger 12. 11. 91, 3);
K
5. jemanden auf Vergnügen bereitende, entspannende o. ä. Weise [mit etwas Anregendem] beschäftigen, ihm die Zeit vertreiben:
seine Gäste [mit spannenden Erzählungen] unterhalten;
sich auf einer Party bestens unterhalten;
der Film war sehr unterhaltend;
Ich baue … Satzperioden von delikater Balance, als gelte es, eine literarisch interessierte Hofgesellschaft zu unterhalten (Stern, Mann 98).