Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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unsinnig
ụn|sin|nig [mittelhochdeutsch unsinnec, althochdeutsch unsinnig = verrückt, töricht, rasend]:1. keinen Sinn habend, ergebend; sinnlos, töricht, unvernünftig, absurd:
unsinniges Gerede;
ein unsinniges Vorhaben, Projekt;
es ist völlig unsinnig, so etwas zu tun;
dann wird er diese unsinnige Mordanzeige gewiss wieder zurücknehmen (Prodöhl, Tod 135);
schmale Brücken, die sich unsinnig und theatralisch in dieser wasserlosen Einöde ausnehmen (Fest, Im Gegenlicht 82);
Sie wusste, dass es unsinnig war, an dieser windigen Stelle zu sitzen und Eis zu essen (Bieler, Mädchenkrieg 203).
2. (umgangssprachlich)
a) übermäßig groß, stark, intensiv:
ich habe unsinnigen Durst;
Mathis … hatte unsinnige Angst vor Händen, besonders vor versteckten (Muschg, Gegenzauber 94);
b) in übertriebenem, übersteigertem Maße:
unsinnig hohe Mieten;
unsinnig teuer;
unsinnig schnell fahren;
sich unsinnig freuen.
3. (veraltend) von Sinnen, nicht recht bei Verstand seiend:
sich wie unsinnig gebärden.
ụn|sin|nig
unsinniges Gerede;
ein unsinniges Vorhaben, Projekt;
es ist völlig unsinnig, so etwas zu tun;
dann wird er diese unsinnige Mordanzeige gewiss wieder zurücknehmen (Prodöhl, Tod 135);
schmale Brücken, die sich unsinnig und theatralisch in dieser wasserlosen Einöde ausnehmen (Fest, Im Gegenlicht 82);
Sie wusste, dass es unsinnig war, an dieser windigen Stelle zu sitzen und Eis zu essen (Bieler, Mädchenkrieg 203).
2. (umgangssprachlich)
a) übermäßig groß, stark, intensiv:
ich habe unsinnigen Durst;
Mathis … hatte unsinnige Angst vor Händen, besonders vor versteckten (Muschg, Gegenzauber 94);
b)
unsinnig hohe Mieten;
unsinnig teuer;
unsinnig schnell fahren;
sich unsinnig freuen.
3. (veraltend) von Sinnen, nicht recht bei Verstand seiend:
sich wie unsinnig gebärden.