Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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unselig
ụn|se|lig (gehoben emotional):1. a) ↑ "schlimm" (2), übel, in höchstem Maße beklagenswert:
ein unseliges Erbe;
die unselige Zeit des Nationalsozialismus;
Während nämlich die Menschen draußen … feierten und die unselige Zeit bald ganz vergaßen (Süskind, Parfum 256);
b) ↑ {{link}}schlimme{{/link}} (2) Auswirkungen habend, Unheil bringend, verhängnisvoll; unglückselig:
ein unseliger Gedanke;
Darauf sei auch der unselige Entschluss zurückzuführen, im Alter seine Erinnerungen zu schreiben (Fest, Im Gegenlicht 373);
Ist Dierk Hoff so unselig in diese Attentate hineingeraten, dass er allenfalls als ein tumber Sympathisant … gesehen werden kann? (Spiegel 4, 1976, 44).
2. (selten) unglücklich, vom Schicksal hart getroffen:
Unseliges Polen! So edel im Unglück (Kesten, Geduld 17).
ụn|se|lig
ein unseliges Erbe;
die unselige Zeit des Nationalsozialismus;
Während nämlich die Menschen draußen … feierten und die unselige Zeit bald ganz vergaßen (Süskind, Parfum 256);
b) ↑ {{link}}schlimme{{/link}} (2) Auswirkungen habend, Unheil bringend, verhängnisvoll; unglückselig:
ein unseliger Gedanke;
Darauf sei auch der unselige Entschluss zurückzuführen, im Alter seine Erinnerungen zu schreiben (Fest, Im Gegenlicht 373);
Ist Dierk Hoff so unselig in diese Attentate hineingeraten, dass er allenfalls als ein tumber Sympathisant … gesehen werden kann? (Spiegel 4, 1976, 44).
2. (selten) unglücklich, vom Schicksal hart getroffen:
Unseliges Polen! So edel im Unglück (Kesten, Geduld 17).