Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
[U]
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
unsäglich
un|säg|lich [auch: 'ʊn…] [mittelhochdeutsch unsegelich, unsagelich, eigentlich = was sich nicht sagen lässt] (gehoben):1. a) unsagbar:
unsägliche Schmerzen, Freuden, Strapazen;
es wurde ihnen Unsägliches zugemutet;
ich verfalle recht oft in eine unsägliche Traurigkeit (Rolf Schneider, November 203);
b) ↑ "unsagbar" (b):
es war unsäglich traurig;
sich unsäglich freuen;
ein Achtzigjähriger in unsäglich fleckigem Anzug (Fest, Im Gegenlicht 339);
Er half eigenhändig mit, den Kranken die enge Stiege hinaufzutragen, obwohl ihn unsäglich vor den Pusteln und den schwärenden Furunkeln ekelte (Süskind, Parfum 133).
2. sehr schlecht, übel, albern, töricht:
ein unsäglicher Witz;
Und er trug ein unsägliches lachsrosa Hemd zu einer grünen Kordhose (Heller, Mann 284);
Damals haben wir alles gefressen, was wir kriegen konnten, auch diese unsäglichen Buletten (Danella, Hotel 370);
Das, was wir heute in diesem Lied als unsäglich empfinden, war damals Ausdruck eines Lebensgefühls (Kraushaar, Lippen 101).
un|säg|lich [auch: 'ʊn…]
unsägliche Schmerzen, Freuden, Strapazen;
ich verfalle recht oft in eine unsägliche Traurigkeit (Rolf Schneider, November 203);
b)
es war unsäglich traurig;
sich unsäglich freuen;
ein Achtzigjähriger in unsäglich fleckigem Anzug (Fest, Im Gegenlicht 339);
Er half eigenhändig mit, den Kranken die enge Stiege hinaufzutragen, obwohl ihn unsäglich vor den Pusteln und den schwärenden Furunkeln ekelte (Süskind, Parfum 133).
2. sehr schlecht, übel, albern, töricht:
ein unsäglicher Witz;
Und er trug ein unsägliches lachsrosa Hemd zu einer grünen Kordhose (Heller, Mann 284);
Damals haben wir alles gefressen, was wir kriegen konnten, auch diese unsäglichen Buletten (Danella, Hotel 370);
Das, was wir heute in diesem Lied als unsäglich empfinden, war damals Ausdruck eines Lebensgefühls (Kraushaar, Lippen 101).