Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
unmäßig
ụn|mä|ßig :1. nicht mäßig; maßlos:
ein unmäßiger Alkoholkonsum;
er ist unmäßig in seinen Ansprüchen;
unmäßig essen;
Er trank gern, aber nicht unmäßig (Böll, Adam 38).
2. a) jedes normale Maß weit überschreitend:
ein unmäßiges Verlangen;
unmäßige Angst;
ein unmäßiger Durst;
Die Neigung, sich vor unwichtigen und kleinen Dingen unmäßig zu fürchten (Lorenz, Verhalten I, 183);
b) überaus, über alle Maßen:
er ist unmäßig dick;
Ihre gebügelte Pornographie hat wenigstens einen Vorteil: sie ist unmäßig langweilig, kann also keinerlei Schaden anrichten (Tucholsky, Werke II, 49).
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