Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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ungeschickt
ụn|ge|schickt:1. a) nicht ↑ "geschickt" (1 a); linkisch, unbeholfen:
ein ungeschicktes Mädchen;
er hat ungeschickte Hände;
er ist [technisch, handwerklich] zu ungeschickt, um das zu reparieren;
sich ungeschickt anstellen;
er ist bei den Verhandlungen sehr ungeschickt vorgegangen;
Vater … machte eine so ungeschickte Verbeugung, dass er mit der Kerze fast den schwarzen Faden angesengt hätte (Schnurre, Bart 165);
Manche auch begriffen es nie – ihre Finger waren zu ungeschickt, sie brachten es nicht fertig, eine Käsekruste abzuschneiden (Böll, Adam 21);
Sie zeichnete nicht schwungvoll, eher zittrig und ungeschickt (Handke, Frau 131);
b) nicht, wenig gewandt:
eine ungeschickte Formulierung;
sich ungeschickt ausdrücken.
2. (landschaftlich, besonders süddeutsch)
a) (seltener) unpraktisch, wenig handlich:
eine ungeschickte Zange;
b) zu einem unpassenden Zeitpunkt, ungelegen:
sein Besuch kam [ihr] sehr ungeschickt.
ụn|ge|schickt
ein ungeschicktes Mädchen;
er hat ungeschickte Hände;
er ist [technisch, handwerklich] zu ungeschickt, um das zu reparieren;
sich ungeschickt anstellen;
er ist bei den Verhandlungen sehr ungeschickt vorgegangen;
Vater … machte eine so ungeschickte Verbeugung, dass er mit der Kerze fast den schwarzen Faden angesengt hätte (Schnurre, Bart 165);
Manche auch begriffen es nie – ihre Finger waren zu ungeschickt, sie brachten es nicht fertig, eine Käsekruste abzuschneiden (Böll, Adam 21);
Sie zeichnete nicht schwungvoll, eher zittrig und ungeschickt (Handke, Frau 131);
b) nicht, wenig gewandt:
eine ungeschickte Formulierung;
sich ungeschickt ausdrücken.
2. (landschaftlich, besonders süddeutsch)
a) (seltener) unpraktisch, wenig handlich:
eine ungeschickte Zange;
b) zu einem unpassenden Zeitpunkt, ungelegen:
sein Besuch kam [ihr] sehr ungeschickt.