Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
ungehobelt
ụn|ge|ho|belt [auch: …'ho:…] :1. nicht mit einem Hobel bearbeitet, geglättet:
ungehobelte Bretter.
2. a) schwerfällig, unbeholfen:
eine ungehobelte Ausdrucksweise;
er war ein bisschen linkisch und ungehobelt;
man hatte damals in mondänen Kreisen ein Faible fürs Natürliche und für eine Art ungehobelten Charmes (Süskind, Parfum 205);
b) (abwertend) ↑ "grob" (4 a), rüde, unhöflich:
ein ungehobelter Kerl, Klotz;
ein ungehobeltes Benehmen;
es scheint mir, dass die Tommys in etwas höflicheren, zivilisierteren Formen miteinander verkehren als unsere ungehobelten G.I.s (K. Mann, Wendepunkt 416).
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