Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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unfrei
ụn|frei:1. nicht im Zustand der ↑ "Freiheit" (1) lebend; gesellschaftlich, politisch, wirtschaftlich oder in ähnlicher Hinsicht unterdrückt, abhängig:
ein unfreies Volk;
ein unfreies Leben;
sie lebte, fühlte sich als unfreier Mensch;
die unfreien (Geschichte; hörigen, leibeigenen) Bauern;
in seinen Entscheidungen unfrei (abhängig, gebunden) sein;
Rousseau war der Überzeugung, ein Volk, das repräsentiert werde, sei unfrei (Fraenkel, Staat 75).
2. an [moralische] Normen allzu stark gebunden, von [sittlichen] Vorurteilen abhängig; innerlich, persönlich nicht ↑ "frei" (1 c):
seine unfreie Art, Haltung, Sprache irritierte sie;
sie fühlte sich in diesem Kreise unfrei;
Ich bin unfrei erzogen und mühe mich darum, ein wenig freier zu denken (Hörzu 38, 1974, 8).
3. (Postwesen) nicht frankiert:
eine unfreie Sendung;
das Paket unfrei schicken.
ụn|frei
ein unfreies Volk;
ein unfreies Leben;
sie lebte, fühlte sich als unfreier Mensch;
die unfreien (Geschichte; hörigen, leibeigenen) Bauern;
in seinen Entscheidungen unfrei (abhängig, gebunden) sein;
Rousseau war der Überzeugung, ein Volk, das repräsentiert werde, sei unfrei (Fraenkel, Staat 75).
2. an [moralische] Normen allzu stark gebunden, von [sittlichen] Vorurteilen abhängig; innerlich, persönlich nicht ↑ "frei" (1 c):
seine unfreie Art, Haltung, Sprache irritierte sie;
sie fühlte sich in diesem Kreise unfrei;
Ich bin unfrei erzogen und mühe mich darum, ein wenig freier zu denken (Hörzu 38, 1974, 8).
3. (Postwesen) nicht frankiert:
eine unfreie Sendung;
das Paket unfrei schicken.