Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
unerträglich
un|er|träg|lich [auch: 'ʊn…] :a) sich kaum ertragen lassend:
unerträgliche Schmerzen;
unerträglicher Lärm;
eine unerträgliche Lage, Situation;
er ist ein unerträglicher Mensch, Kerl;
unerträgliche (empörende, skandalöse) Zustände;
seine Launen sind unerträglich;
er ist heute wieder unerträglich;
Ich fühle eine fast unerträgliche Sehnsucht (Remarque, Obelisk 273);
Und das bei der unerträglichen Monsunhitze, die da draußen herrscht (Heim, Traumschiff 22);
Sie zieht den anderen vor, einen unerträglichen Hohlkopf und Aufschneider? (Strauß, Niemand 74);
das Pathos wird immer simpler und die Vorliebe für hochherzig-feierliche Wendungen immer unerträglicher (Reich-Ranicki, Th. Mann 140);
Es ist mir unerträglich, so hilflos vor Ihnen zu stehen (Hochhuth, Stellvertreter 213);
b) sehr, überaus, in kaum erträglichem Maße:
es ist unerträglich heiß;
ein unerträglich albernes Benehmen;
seine Hand schmerzte unerträglich;
Es war unerträglich stickig und schwül in dem verhangenen Sälchen (Langgässer, Siegel 342).
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