Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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unendlich
un|ẹnd|lich [mittelhochdeutsch unendelich = endlos, unvollendet, unnütz, schlecht, althochdeutsch unentilīh = unbegrenzt]:1. a) ein sehr großes, unabsehbares, unbegrenzt scheinendes Ausmaß besitzend; endlos:
die unendlichen Wälder des Nordens;
das unendliche Meer;
die unendliche Weite des Ozeans;
das Erlebnis war in unendliche Ferne gerückt;
eine unendliche Zeit war vergangen;
der Weg, die Zeit schien ihr unendlich;
das Objektiv auf »unendlich« (Fotografie; auf eine nicht begrenzte Entfernung) einstellen;
der Weg scheint ins Unendliche zu führen;
In unendlichen Zahlenkolonnen ist Schadstoff um Schadstoff … aufgelistet (natur 4, 1991, 33);
Ich antwortete ihm mit dem Philosophen Leukipp von Milet, der den eleatischen Haarspaltereien über die unendliche Teilbarkeit der Materie ein Ende gesetzt hatte (Stern, Mann 32);
Eine Provinzposse, die zur unendlichen (nicht enden wollenden, endlosen) Geschichte wurde (Spiegel 34, 1992, 78);
☆ bis ins Unendliche (unaufhörlich, endlos so weiter: sie führten diese Gespräche bis ins Unendliche);
b) (Mathematik) größer als jeder endliche, beliebig große Zahlenwert (Zeichen: ∞):
eine unendliche Zahl, Größe, Reihe;
er hat mich unendliche Mal, unendliche Male (emotional; sehr oft) damit belästigt;
von eins bis unendlich;
die Größe ist, wird unendlich;
Parallelen schneiden sich im Unendlichen.
2. (emotional)
a) überaus groß, ungewöhnlich stark [ausgeprägt]:
unendliche Liebe, Güte, Geduld;
etwas mit unendlicher Behutsamkeit, Sorgfalt behandeln;
Seine aufkommende Schroffheit jedoch wird von der unendlichen Gelassenheit des Jacobus … erstickt (Kronauer, Bogenschütze 324);
b) in überaus großem Maße; sehr, außerordentlich:
unendlich weit, lange, langsam, langweilig, groß, hoch;
diese Kinder sind unendlich liebenswert;
sie war unendlich verliebt in ihn;
sich unendlich freuen;
Frauen, denen Deutschland unendlich viel zu verdanken hat (Reich-Ranicki, Th. Mann 237).
un|ẹnd|lich
die unendlichen Wälder des Nordens;
das unendliche Meer;
die unendliche Weite des Ozeans;
das Erlebnis war in unendliche Ferne gerückt;
eine unendliche Zeit war vergangen;
der Weg, die Zeit schien ihr unendlich;
das Objektiv auf »unendlich« (Fotografie; auf eine nicht begrenzte Entfernung) einstellen;
In unendlichen Zahlenkolonnen ist Schadstoff um Schadstoff … aufgelistet (natur 4, 1991, 33);
Ich antwortete ihm mit dem Philosophen Leukipp von Milet, der den eleatischen Haarspaltereien über die unendliche Teilbarkeit der Materie ein Ende gesetzt hatte (Stern, Mann 32);
Eine Provinzposse, die zur unendlichen (nicht enden wollenden, endlosen) Geschichte wurde (Spiegel 34, 1992, 78);
☆ bis ins Unendliche (unaufhörlich, endlos so weiter: sie führten diese Gespräche bis ins Unendliche);
b) (Mathematik) größer als jeder endliche, beliebig große Zahlenwert (Zeichen: ∞):
eine unendliche Zahl, Größe, Reihe;
er hat mich unendliche Mal, unendliche Male (emotional; sehr oft) damit belästigt;
von eins bis unendlich;
die Größe ist, wird unendlich;
2. (emotional)
a) überaus groß, ungewöhnlich stark [ausgeprägt]:
unendliche Liebe, Güte, Geduld;
etwas mit unendlicher Behutsamkeit, Sorgfalt behandeln;
Seine aufkommende Schroffheit jedoch wird von der unendlichen Gelassenheit des Jacobus … erstickt (Kronauer, Bogenschütze 324);
b)
unendlich weit, lange, langsam, langweilig, groß, hoch;
diese Kinder sind unendlich liebenswert;
sie war unendlich verliebt in ihn;
sich unendlich freuen;
Frauen, denen Deutschland unendlich viel zu verdanken hat (Reich-Ranicki, Th. Mann 237).