Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Unbill
Ụn|bill, die; -, (veraltet, noch österreichisch auch:) der oder das; -s [ursprünglich schweizerisch, substantiviert aus mittelhochdeutsch unbil = ungemäß; verwandt mit ↑ "billig", ↑ "Bild"] (gehoben):üble Behandlung; Unrecht; etwas Übles, was jemand zu ertragen hat:
alle Unbill des Krieges;
Unbill von jemandem, vom Schicksal zu leiden haben;
… da kommt auf die Baubehörde … schon neue Unbill zu: Auch beim Bau des neuen … Landtages sind die Kosten ins Galoppieren geraten (Bremer Nachrichten 20. 5. 85, 3);
So wäre er wahrscheinlich allem Unbill zum Trotz doch für sein Lebetag in dem ersten Stockwerk sitzen geblieben, wenn … (Fussenegger, Haus 64);
… wenn er nur sich rächen und für wirkliche oder eingebildete Unbill heimzahlen könnte (Maass, Gouffé 337);
… waren die Klöster die einzigen Stätten, in denen der Mensch, unbeirrt und unbedrängt von der Unbill einer mörderischen Gegenwart, sich in die Geheimnisse der Religion versenken … konnte (Thieß, Reich 433);
dass er … einer gewissen Unbill wegen, die ihm widerfahren war, den Vorfall subjektiv übersteigerte (NZZ 9. 12. 82, 30).
Ụn|bill, die; -, (veraltet, noch österreichisch auch:) der oder das; -s [ursprünglich schweizerisch, substantiviert aus mittelhochdeutsch unbil = ungemäß; verwandt mit ↑ "billig", ↑ "Bild"] (gehoben):üble Behandlung; Unrecht; etwas Übles, was jemand zu ertragen hat:
alle Unbill des Krieges;
Unbill von jemandem, vom Schicksal zu leiden haben;
… da kommt auf die Baubehörde … schon neue Unbill zu: Auch beim Bau des neuen … Landtages sind die Kosten ins Galoppieren geraten (Bremer Nachrichten 20. 5. 85, 3);
So wäre er wahrscheinlich allem Unbill zum Trotz doch für sein Lebetag in dem ersten Stockwerk sitzen geblieben, wenn … (Fussenegger, Haus 64);
… wenn er nur sich rächen und für wirkliche oder eingebildete Unbill heimzahlen könnte (Maass, Gouffé 337);
… waren die Klöster die einzigen Stätten, in denen der Mensch, unbeirrt und unbedrängt von der Unbill einer mörderischen Gegenwart, sich in die Geheimnisse der Religion versenken … konnte (Thieß, Reich 433);
dass er … einer gewissen Unbill wegen, die ihm widerfahren war, den Vorfall subjektiv übersteigerte (NZZ 9. 12. 82, 30).