Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
unbeschadet
1ụn|be|scha|det [auch: …'ʃa:…] [eigentlich negiertes 2. Partizip zu veraltet beschaden = Schaden bringen, beschädigen]:1. ohne Rücksicht auf, ungeachtet, trotz:
unbeschadet aller Rückschläge sein Ziel verfolgen;
unbeschadet seiner politischen Einstellung, unbeschadet der Tatsache, dass wir seine politische Einstellung ablehnen, sind wir gegen seine Strafversetzung.
2. ohne Schaden, ohne Nachteil für, im Einklang mit:
unbeschadet des Beschwerderechts/(auch:) des Beschwerderechts unbeschadet ist der Befehl in jedem Falle auszuführen.
2ụn|be|scha|det [auch: …'ʃa:…] [zu: 1"unbeschadet"]:
ohne Schaden zu nehmen, ohne Beschädigung:
sie (= die Pflanze) hatte den Winter unbeschadet überdauert (Süskind, Parfum 241);
dass der Bundesnachrichtendienst die Affäre ziemlich unbeschadet überstehen wird (Hamburger Abendblatt 27. 8. 85, 9);
Sie zieht zwei große Fallschirme aus einem zylindrischen Behälter, die sich sofort entfalten und Pilot und Flugzeug unbeschadet zur Erde zurückkehren lassen (ADAC-Motorwelt 4, 1983, 60).
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