Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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unbändig
ụn|bän|dig [mittelhochdeutsch unbendec = (von Hunden) durch kein Band gehalten, zu: bendec, ↑ "bändigen"]:a) ungestüm, wild:
ein unbändiges Kind;
er hat ein unbändiges Temperament;
unbändig herumtoben, lärmen;
b) (von Gefühlen o. Ä.) durch nichts gedämpft, abgemildert, sich ohne Beschränkung äußernd; nicht zu zügeln; heftig:
unbändige Wut, Sehnsucht, Neugier, Freude;
unbändiger Zorn, Hass, Hunger;
ein unbändiges Verlangen;
sich unbändig (überaus) freuen;
er lachte unbändig (laut und herzlich);
unbändig (sehr) viel Geld haben;
… was unbändige Heiterkeit hervorrief (Kirst, 08/15, 172);
… wuchert in diesen Gassen ein unbändiger Lokalpatriotismus (Koeppen, Rußland 193);
unsere Gedanken waren aufs Unbändigste (aufs Äußerste) in Anspruch genommen (Bergengruen, Rittmeisterin 221).
ụn|bän|dig
ein unbändiges Kind;
er hat ein unbändiges Temperament;
unbändig herumtoben, lärmen;
b) (von Gefühlen o. Ä.) durch nichts gedämpft, abgemildert, sich ohne Beschränkung äußernd; nicht zu zügeln; heftig:
unbändige Wut, Sehnsucht, Neugier, Freude;
unbändiger Zorn, Hass, Hunger;
ein unbändiges Verlangen;
sich unbändig (überaus) freuen;
er lachte unbändig (laut und herzlich);
unbändig (sehr) viel Geld haben;
… was unbändige Heiterkeit hervorrief (Kirst, 08/15, 172);
… wuchert in diesen Gassen ein unbändiger Lokalpatriotismus (Koeppen, Rußland 193);