Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
unangenehm
ụn|an|ge|nehm :a) [als Eindruck, Erscheinung] Unbehagen verursachend:
ein unangenehmes Gefühl;
sie hat eine unangenehme Stimme;
ein unangenehmer (unsympathischer) Mensch;
seine Beflissenheit war mir unangenehm;
er ist schon mehrmals unangenehm aufgefallen (hat mit seinem Betragen Missfallen erregt);
ein unangenehm serviler Typ;
Der Geruch ist mir nicht unangenehm (Hildesheimer, Tynset 9);
Ich stach mit meinen alten Kleidern unangenehm heraus (Klee, Pennbrüder 8);
b) als Erfahrung unerfreulich:
ein unangenehmer Auftrag;
unangenehme Erfahrungen mit jemandem machen;
ein unangenehmes Erlebnis, Wetter;
eine unangenehme Überraschung;
ein sehr unangenehmer Infekt;
in dem Fall wären die Folgen noch unangenehmer;
das kann noch unangenehm [für uns] werden;
es ist mir sehr unangenehm (peinlich), dass ich zu spät komme;
die Frage war ihm höchst unangenehm (unbequem, peinlich);
es war unangenehm kalt;
etwas unangenehm zu spüren bekommen;
sie schien von dieser vertraulichen Frage unangenehm berührt zu sein (Andres, Liebesschaukel 100);
c)unangenehm werden [können] (aus Ärger böse werden [können]: Eine Hausmeisterin aber konnte unangenehm werden, das wusste der Wachtmeister [Sommer, Und keiner 132]).
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