Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
umso
ụm|so :a) drückt [in Verbindung mit je + Komparativ] eine proportionale Verstärkung aus; desto:
je früher [wir es tun], umso besser [ist es];
je schneller der Wagen, umso größer die Gefahr;
wenn du Schwierigkeiten machst, dauert es nur umso (entsprechend) länger;
nach einer Ruhepause wird es umso besser gehen!;
Je weniger Bürger in die Sozialkassen einzahlen, umso höher steigen die Beiträge (Woche 14. 2. 97, 16);
Je kälter die Tage, umso größer ist der Energiebedarf und umso höher fällt die Endabrechnung aus (Tag & Nacht 2, 1997, 2);
b) drückt eine Verstärkung aus [die als Folge des im mit »als« oder »weil« angeschlossenen Nebensatz genannten Sachverhalts oder Geschehens anzusehen ist]:
diese Klarstellung ist umso dringlicher, als/weil es bisher nur Gerüchte gab;
du musst früh ins Bett, umso mehr als du morgen einen schweren Tag hast;
dazu hat er kein Recht, umso weniger als er selbst keine weiße Weste hat;
umso besser! (das ist ja noch besser);
Dabei sind viele Jungen und Mädchen ohnehin schon heillos von Aufsicht und Erwartungen, von Normen und Zwängen umstellt. U. wichtiger wäre es, ihnen mehr Zeit und Raum zu geben für das Heilende, das sie selbst entfalten können: ihre grenzenlose Vitalität (Woche 3. 1. 97, 1).
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