Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Umfeld
Ụm|feld, das; -[e]s, -er:1. [geprägt von dem deutschen Psychologen G. E. Müller (1850–1934)] (besonders Psychologie, Soziologie) auf jemanden, etwas unmittelbar einwirkende ↑ "Umgebung" (b):
das soziale Umfeld eines Kriminellen;
Virginia Satir hat bereits in den 60er Jahren begonnen, das persönliche Umfeld des Patienten – die Familie – in ihre Psychotherapie einzubeziehen (Hörzu 27, 1984, 67).
2. ↑ "Umgebung" (a):
In die Sanierungsmaßnahmen schließen die Denkmalspfleger auch das Umfeld mit ein (Augsburger Allgemeine 3./4. 5. 78, 24);
Aus dem 4. und 5. Jh. gibt es einige kleine Bestattungsplätze im näheren Umfeld spätrömischer Kastelle (Archäologie 2, 1997, 26);
Die meisten sind mit ihrer Wohnung zufrieden, auch mit dem Umfeld (Szene 8, 1984, 22);
dass weitere Untersuchungen des Deponiegutes und über das geologische Umfeld gemacht werden müssten (NZZ 23. 10. 86, 30);
Ü bei all diesen Entwicklungsprozessen sei das internationale Umfeld zu beachten (Freie Presse 14. 2. 90, 3);
… sind … die linken … Hochschullehrer zwar vielleicht nicht ursächlich verantwortlich für den Terrorismus, aber doch in seinem Umfeld anzusiedeln (Spiegel 45, 1977, 7).
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