Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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überzeugen
über|zeu|gen [mittelhochdeutsch überziugen, ursprünglich = jemanden vor Gericht durch Zeugen überführen]:1. a) (einen anderen) durch einleuchtende Gründe, Beweise dazu bringen, etwas als wahr, richtig, notwendig anzuerkennen:
jemanden von der Richtigkeit einer Handlungsweise überzeugen;
er hat mich von seiner Unschuld überzeugt;
wir konnten ihn nicht [davon] überzeugen/er war nur schwer [davon] zu überzeugen/er ließ sich nicht [davon] überzeugen, dass …;
seine Ausführungen haben mich nicht überzeugt;
Später gelang es Eutyches, den Kaiser von der Wahrheit zu überzeugen. (Thieß, Reich 499);
b) in seinen Leistungen den Erwartungen voll und ganz entsprechen:
im Rückspiel wusste die Mannschaft zu überzeugen;
überzeugende (einleuchtende, glaubhafte) Gründe, Argumente, Beweise;
eine Aufgabe überzeugend (voll und ganz befriedigend) lösen;
eine Rolle überzeugend spielen, verkörpern;
was er sagt, klingt [für mich] [recht, nicht ganz] überzeugend;
Ich weiß zu gut, dass ich wieder nicht überzeugen konnte, doch stecke ich noch lange nicht auf (MM 27. 2. 74, 8).
2. <überzeugen + sich> sich durch eigenes Nachprüfen vergewissern:
sich persönlich, mit eigenen Augen von etwas überzeugen;
du kannst dich jederzeit [selbst] davon überzeugen, dass es so ist;
bitte überzeugen Sie sich selbst!;
[felsen]fest, hundertprozentig von etwas überzeugt sein;
ich bin davon überzeugt, dass er Recht hat, dass er es schafft, dass er der Täter ist, dass er lügt;
ich bin von ihm, seinen Leistungen nicht überzeugt (habe keine allzu gute Meinung von ihm, seinen Leistungen);
er ist sehr von sich selbst überzeugt (ist allzu selbstbewusst, recht eingebildet);
Das Mädchen überzeugte sich von der Qualität der Adern in seiner Armbeuge (Fries, Weg 232);
… wie man einen armen Irren duldet, von dessen Harmlosigkeit man überzeugt ist (Ott, Haie 245);
Er sei von meiner Unschuld überzeugt (Frisch, Stiller 26).
über|zeu|gen
jemanden von der Richtigkeit einer Handlungsweise überzeugen;
er hat mich von seiner Unschuld überzeugt;
wir konnten ihn nicht [davon] überzeugen/er war nur schwer [davon] zu überzeugen/er ließ sich nicht [davon] überzeugen, dass …;
seine Ausführungen haben mich nicht überzeugt;
Später gelang es Eutyches, den Kaiser von der Wahrheit zu überzeugen. (Thieß, Reich 499);
b) in seinen Leistungen den Erwartungen voll und ganz entsprechen:
im Rückspiel wusste die Mannschaft zu überzeugen;
eine Aufgabe überzeugend (voll und ganz befriedigend) lösen;
eine Rolle überzeugend spielen, verkörpern;
was er sagt, klingt [für mich] [recht, nicht ganz] überzeugend;
Ich weiß zu gut, dass ich wieder nicht überzeugen konnte, doch stecke ich noch lange nicht auf (MM 27. 2. 74, 8).
2. <überzeugen + sich> sich durch eigenes Nachprüfen vergewissern:
sich persönlich, mit eigenen Augen von etwas überzeugen;
du kannst dich jederzeit [selbst] davon überzeugen, dass es so ist;
bitte überzeugen Sie sich selbst!;
ich bin davon überzeugt, dass er Recht hat, dass er es schafft, dass er der Täter ist, dass er lügt;
ich bin von ihm, seinen Leistungen nicht überzeugt (habe keine allzu gute Meinung von ihm, seinen Leistungen);
er ist sehr von sich selbst überzeugt (ist allzu selbstbewusst, recht eingebildet);
Das Mädchen überzeugte sich von der Qualität der Adern in seiner Armbeuge (Fries, Weg 232);
… wie man einen armen Irren duldet, von dessen Harmlosigkeit man überzeugt ist (Ott, Haie 245);
Er sei von meiner Unschuld überzeugt (Frisch, Stiller 26).