Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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überwerfen
1über|wer|fen [mittelhochdeutsch überwerfen, althochdeutsch ubarwerfan]:(ein Kleidungsstück) lose über die Schultern legen, mit einer schnellen Bewegung umhängen:
jemandem, sich eine Jacke überwerfen;
Suzette … warf jetzt einen Morgenrock über (Langgässer, Siegel 534);
Ü … , der am Ende des ersten Bandes der kirgisenäugigen Madame Chauchat eine seltsame Liebeserklärung macht, der er das Schleiergewand einer fremden Sprache, der französischen, überwerfen kann (Th. Mann, Zauberberg II).
2über|wẹr|fen, sich [eigentlich = sich (im Spiel oder Kampf) am Boden rollen]:
mit jemandem in Streit geraten [und daher den Kontakt zu ihm abbrechen]:
sie hatten sich wegen der Erbschaft überworfen;
… an seinen Bruder Heinrich …, mit dem er sich damals unheilbar überworfen hatte (B. Frank, Tage 120).
1über|wer|fen
jemandem, sich eine Jacke überwerfen;
Suzette … warf jetzt einen Morgenrock über (Langgässer, Siegel 534);
Ü … , der am Ende des ersten Bandes der kirgisenäugigen Madame Chauchat eine seltsame Liebeserklärung macht, der er das Schleiergewand einer fremden Sprache, der französischen, überwerfen kann (Th. Mann, Zauberberg II).
2über|wẹr|fen, sich
mit jemandem in Streit geraten [und daher den Kontakt zu ihm abbrechen]:
sie hatten sich wegen der Erbschaft überworfen;
… an seinen Bruder Heinrich …, mit dem er sich damals unheilbar überworfen hatte (B. Frank, Tage 120).