Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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überheben
über|he|ben (umgangssprachlich):hinüberheben.
über|he|ben:
1. (veraltend) ↑ "entheben" (1), von etwas befreien:
das überhebt uns allen weiteren Nachdenkens;
das überhebt dich nicht einer Antwort;
so dass sie … sich schließlich etwas Himmlisch-Unerreichbares einredeten, um sich des Erreichbaren zu überheben. (Musil, Mann 1306);
Da Joachim ein paar Semester studiert hatte, war er des Besuches der Kriegsschule überhoben (Th. Mann, Zauberberg 689).
2. <überheben + sich> anmaßend sein, sich überheblich zeigen:
Nicht, dass ich mir jetzt was einbilden will, mich überheben will (M. Walser, Eiche 81);
… bin ich nun mehr als ihr … Dennoch will ich mich nicht überheben. (Hacks, Stücke 296);
Das Verhältnis zwischen Sara und Hagar, die sich schon einst ihrer Mutterschaft gegen die noch Unfruchtbare überhoben hatte (Th. Mann, Joseph 193).
3. <überheben + sich> (landschaftlich) sich verheben:
überheb dich [an der schweren Kiste] bloß nicht!;
Ü Die Bundesrepublik könnte, ohne sich zu überheben (übernehmen), die Spareinlagen … sogar im Verhältnis 1 : 1 umtauschen (Freie Presse 15. 2. 90, 4);
Ich war nie so ganz zufrieden, wollte selbst eines (= Theaterstück) schreiben, dachte dann aber: Überheb dich mal nicht (Woche 28. 3. 97, 33).
über|he|ben
über|he|ben
1. (veraltend) ↑ "entheben" (1), von etwas befreien:
das überhebt uns allen weiteren Nachdenkens;
das überhebt dich nicht einer Antwort;
so dass sie … sich schließlich etwas Himmlisch-Unerreichbares einredeten, um sich des Erreichbaren zu überheben. (Musil, Mann 1306);
Da Joachim ein paar Semester studiert hatte, war er des Besuches der Kriegsschule überhoben (Th. Mann, Zauberberg 689).
2. <überheben + sich> anmaßend sein, sich überheblich zeigen:
Nicht, dass ich mir jetzt was einbilden will, mich überheben will (M. Walser, Eiche 81);
… bin ich nun mehr als ihr … Dennoch will ich mich nicht überheben. (Hacks, Stücke 296);
Das Verhältnis zwischen Sara und Hagar, die sich schon einst ihrer Mutterschaft gegen die noch Unfruchtbare überhoben hatte (Th. Mann, Joseph 193).
3. <überheben + sich> (landschaftlich) sich verheben:
überheb dich [an der schweren Kiste] bloß nicht!;
Ü Die Bundesrepublik könnte, ohne sich zu überheben (übernehmen), die Spareinlagen … sogar im Verhältnis 1 : 1 umtauschen (Freie Presse 15. 2. 90, 4);
Ich war nie so ganz zufrieden, wollte selbst eines (= Theaterstück) schreiben, dachte dann aber: Überheb dich mal nicht (Woche 28. 3. 97, 33).