Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Übergang
Über|gang, der; -[e]s, …gänge [mittelhochdeutsch überganc, althochdeutsch ubarkanc]:1. a) das Überqueren, Überschreiten, Hinübergehen:
der Übergang der Truppen über den Fluss;
Beim Übergang über die Pyrenäen starb mir die Frau (Seghers, Transit 78);
b) Stelle, Einrichtung zum Überqueren, Passieren:
ein Übergang [über die Bahn] für Fußgänger;
Punkt 8.20 befuhr der erste Kraftverkehrsbus den neuen Übergang (Grenzübergang) in Richtung Hof (Freie Presse 3. 1. 90, 1);
Fritz wusste einen Übergang über den Fluss (Böll, Haus 112);
Wer dem Fluchthorn … einen Besuch abstatten möchte, wählt das Zahnjoch als Übergang. (Alpinismus 2, 1980, 15).
2. Wechsel zu etwas anderem, Neuem, in ein anderes Stadium:
allmähliche, kontinuierliche, unvermittelte, abrupte Übergänge;
der Übergang vom Wachen zum Schlafen;
beim Übergang vom Handbetrieb auf maschinelle Fertigung gab es zunächst Schwierigkeiten;
eine Farbkomposition mit zarten Übergängen (Abstufungen);
ohne jeden Übergang (ganz unvermittelt, abrupt);
die ganze Perspektive, unter der wir bisher den Übergang zum Kommunismus gesehen haben (Bahro, Alternative 24);
Er sucht einen Übergang. (eine Überleitung zu einem anderen Thema; Fallada, Herr 91);
Zur bayrischen Form zählt … der Haufenhof …, der einen Übergang (eine Zwischenstufe in der Entwicklung) zum Dreiseithof … darstellt (Bild. Kunst III, 41);
Man brauchte einen Papst des Übergangs. Der Nachfolger stand schon bereit (Spiegel 52, 1965, 77);
Alles deutet auf Übergang Wie es ist, bleibt es nicht (Chr. Wolf, Nachdenken 179);
Ohne auf Übergänge bedacht zu sein …, stürzte die Tagesglut … in die Kühle der afrikanischen Nacht (Erh. Kästner, Zeltbuch 7);
dass die Seele nicht etwas ist, das in allmählichen Übergängen seine Farben wechselt (Musil, Törleß 128).
3.
a) ↑ "Übergangszeit" (1, 2);
b) Zwischenlösung:
dieses kleine Apartment ist für ihn nur ein Übergang, dient ihm nur als Übergang.
4. (bei der Bahn) zusätzliche, nachträglich gelöste Fahrkarte für die nächsthöhere Klasse:
einen Übergang [nach]lösen.
5. Wechsel des Besitzers:
der Übergang des Eigentums auf den Staat;
infolge Überganges des Geschäftes … an die … »Huber-Steiner Möbelfabrik AG« (Oltner Tagblatt 26. 7. 84, 9).
Über|gang, der; -[e]s, …gänge [mittelhochdeutsch überganc, althochdeutsch ubarkanc]:1. a) das Überqueren, Überschreiten, Hinübergehen:
der Übergang der Truppen über den Fluss;
Beim Übergang über die Pyrenäen starb mir die Frau (Seghers, Transit 78);
b) Stelle, Einrichtung zum Überqueren, Passieren:
ein Übergang [über die Bahn] für Fußgänger;
Punkt 8.20 befuhr der erste Kraftverkehrsbus den neuen Übergang (Grenzübergang) in Richtung Hof (Freie Presse 3. 1. 90, 1);
Fritz wusste einen Übergang über den Fluss (Böll, Haus 112);
Wer dem Fluchthorn … einen Besuch abstatten möchte, wählt das Zahnjoch als Übergang. (Alpinismus 2, 1980, 15).
2. Wechsel zu etwas anderem, Neuem, in ein anderes Stadium:
allmähliche, kontinuierliche, unvermittelte, abrupte Übergänge;
der Übergang vom Wachen zum Schlafen;
beim Übergang vom Handbetrieb auf maschinelle Fertigung gab es zunächst Schwierigkeiten;
eine Farbkomposition mit zarten Übergängen (Abstufungen);
ohne jeden Übergang (ganz unvermittelt, abrupt);
die ganze Perspektive, unter der wir bisher den Übergang zum Kommunismus gesehen haben (Bahro, Alternative 24);
Er sucht einen Übergang. (eine Überleitung zu einem anderen Thema; Fallada, Herr 91);
Zur bayrischen Form zählt … der Haufenhof …, der einen Übergang (eine Zwischenstufe in der Entwicklung) zum Dreiseithof … darstellt (Bild. Kunst III, 41);
Man brauchte einen Papst des Übergangs. Der Nachfolger stand schon bereit (Spiegel 52, 1965, 77);
Alles deutet auf Übergang Wie es ist, bleibt es nicht (Chr. Wolf, Nachdenken 179);
Ohne auf Übergänge bedacht zu sein …, stürzte die Tagesglut … in die Kühle der afrikanischen Nacht (Erh. Kästner, Zeltbuch 7);
dass die Seele nicht etwas ist, das in allmählichen Übergängen seine Farben wechselt (Musil, Törleß 128).
3.
a) ↑ "Übergangszeit" (1, 2);
b) Zwischenlösung:
dieses kleine Apartment ist für ihn nur ein Übergang, dient ihm nur als Übergang.
4. (bei der Bahn) zusätzliche, nachträglich gelöste Fahrkarte für die nächsthöhere Klasse:
einen Übergang [nach]lösen.
5. Wechsel des Besitzers:
der Übergang des Eigentums auf den Staat;
infolge Überganges des Geschäftes … an die … »Huber-Steiner Möbelfabrik AG« (Oltner Tagblatt 26. 7. 84, 9).