Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
überdrüssig
über|drüs|sig :in der Verbindung jemandes, einer Sache/(selten:) jemandem, etwas überdrüssig sein, werden (Widerwillen, Abneigung gegen jemanden, etwas empfinden, zu empfinden beginnen: er ist ihrer Lügen, des Lebens überdrüssig; Der Sorgen überdrüssig, wissen sie nur noch, was nützt und gefällt [Strauß, Niemand 69]; Je mehr Masaniello auf seiner Macht bestand, desto überdrüssiger wurde man seiner [Fest, Im Gegenlicht 241]; Alle sind sie eigentlich der müden Truppen des nuscheligen Kanzlers überdrüssig. [Woche 28. 1. 97, 8]; Zuerst vermutete ich, dass sie einander herzlich überdrüssig waren [Salomon, Boche 129]).
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