Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Überbau
Über|bau, der; -[e]s, -e und -ten:1. (marxistisch) Gesamtheit der politischen, juristischen, religiösen, weltanschaulichen o. ä. Vorstellungen und die ihnen entsprechenden Institutionen in dialektischer Wechselwirkung mit der materiellen Basis:
(z. B. soziale u. wirtschaftliche Verhältnisse): darum rauben die Sowjets Kinder, um ihnen in Spezialschulen den geeigneten »ideologischen Überbau« zu verpassen (Dönhoff, Ära 182);
Im Unterschied zu den bürgerlichen Auffassungen hätte Marx die Sprache als Teil des Überbaus betrachtet, deren Entwicklung nur im Zusammenhang mit der Entwicklung der Gesellschaft zu verstehen sei (Leonhard, Revolution 73).
2. (Rechtssprache) das Überschreiten der Grenze beim Bebauen eines Grundstücks.
3. [mittelhochdeutsch überbū] (Bauwesen)
a) Teil eines Bau[werk]s, der über etwas hinausragt;
b) auf Stützpfeilern liegender Teil (einer Brücke).
Über|bau, der; -[e]s, -e und -ten:1.
(z. B. soziale u. wirtschaftliche Verhältnisse): darum rauben die Sowjets Kinder, um ihnen in Spezialschulen den geeigneten »ideologischen Überbau« zu verpassen (Dönhoff, Ära 182);
Im Unterschied zu den bürgerlichen Auffassungen hätte Marx die Sprache als Teil des Überbaus betrachtet, deren Entwicklung nur im Zusammenhang mit der Entwicklung der Gesellschaft zu verstehen sei (Leonhard, Revolution 73).
2.
3. [mittelhochdeutsch überbū] (Bauwesen)
a) Teil eines Bau[werk]s, der über etwas hinausragt;
b) auf Stützpfeilern liegender Teil (einer Brücke).