Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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tupfen
tụp|fen:1. [mittelhochdeutsch nicht belegt, althochdeutsch tupfan, zu ↑ "tief" und eigentlich = tief machen, eintauchen; schon früh beeinflusst von ↑ "stupfen"]
a) leicht an, auf etwas stoßen, ↑ 1"tippen" (1):
jemandem auf die Schulter tupfen;
Mama tupfte jetzt ernstlich mit dem Tüchlein an ihren Augen (Fallada, Herr 148);
ich musste … es (= das Tau) vorsichtig durch die Hände laufen lassen, bis der Vorhang auf die weltbedeutenden Bretter tupfte (Erné, Fahrgäste 112);
b) tupfend (1 a) berühren:
er tupfte sich den Mund mit der Serviette, die Stirn mit einem Taschentuch;
c) (etwas) tupfend (1 a) entfernen oder aufbringen:
sich [mit einem Tuch] den Schweiß von der Stirn tupfen;
sie tupfte mit einem Wattebausch etwas Jod auf die Wunde;
Madame tupfte vorsichtig mit dem Mundtuch den Burgunder von ihren rougierten Lippen (Langgässer, Siegel 510).
2. [zu ↑ "Tupf"] mit Tupfen versehen:
einen Stoff tupfen;
ein [blau] getupftes Kleid.
tụp|fen
a) leicht an, auf etwas stoßen, ↑ 1"tippen" (1):
jemandem auf die Schulter tupfen;
Mama tupfte jetzt ernstlich mit dem Tüchlein an ihren Augen (Fallada, Herr 148);
ich musste … es (= das Tau) vorsichtig durch die Hände laufen lassen, bis der Vorhang auf die weltbedeutenden Bretter tupfte (Erné, Fahrgäste 112);
b) tupfend (1 a) berühren:
er tupfte sich den Mund mit der Serviette, die Stirn mit einem Taschentuch;
c) (etwas) tupfend (1 a) entfernen oder aufbringen:
sich [mit einem Tuch] den Schweiß von der Stirn tupfen;
sie tupfte mit einem Wattebausch etwas Jod auf die Wunde;
Madame tupfte vorsichtig mit dem Mundtuch den Burgunder von ihren rougierten Lippen (Langgässer, Siegel 510).
2. [zu ↑ "Tupf"] mit Tupfen versehen:
einen Stoff tupfen;