Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Tugend
Tu|gend, die; -, -en [mittelhochdeutsch tugent, althochdeutsch tugund, zu ↑ "taugen" und eigentlich = Tauglichkeit, Kraft]:1. Tugendhaftigkeit:
Tugend üben;
niemand zweifelt an seiner Tugend;
sie ist ein Ausbund an/von Tugend;
sie führt ein Leben in Tugend;
In Caen, wo sie die Jahre ihrer Jugend in einem Kloster verbrachte voller Tugend (Weiss, Marat 52).
2. sittlich wertvolle Eigenschaft (eines Menschen):
die Tugend der Gerechtigkeit, Aufrichtigkeit, Bescheidenheit;
die christlichen, sozialistischen, seemännischen Tugenden;
weibliche, männliche, preußische, soldatische, militärische Tugenden;
jeder Mensch hat seine Tugenden und seine Fehler;
du solltest wissen, dass Diskretion die erste Tugend (wichtigste Eigenschaft) eines Hotelangestellten ist (Remarque, Triomphe 59);
Die große Tugend der Beichtväter war ihre Vergesslichkeit (Bieler, Mädchenkrieg 517);
Er war fleißig, doch gehörten Sorgfalt, Geduld und Ausdauer zu seinen Tugenden nicht (Reich-Ranicki, Th. Mann 116).
3. (veraltet)
a) Keuschheit;
b) ↑ "Jungfräulichkeit" (1).
Tu|gend, die; -, -en [mittelhochdeutsch tugent, althochdeutsch tugund, zu ↑ "taugen" und eigentlich = Tauglichkeit, Kraft]:1.
Tugend üben;
niemand zweifelt an seiner Tugend;
sie ist ein Ausbund an/von Tugend;
sie führt ein Leben in Tugend;
In Caen, wo sie die Jahre ihrer Jugend in einem Kloster verbrachte voller Tugend (Weiss, Marat 52).
2. sittlich wertvolle Eigenschaft (eines Menschen):
die Tugend der Gerechtigkeit, Aufrichtigkeit, Bescheidenheit;
die christlichen, sozialistischen, seemännischen Tugenden;
weibliche, männliche, preußische, soldatische, militärische Tugenden;
jeder Mensch hat seine Tugenden und seine Fehler;
du solltest wissen, dass Diskretion die erste Tugend (wichtigste Eigenschaft) eines Hotelangestellten ist (Remarque, Triomphe 59);
Die große Tugend der Beichtväter war ihre Vergesslichkeit (Bieler, Mädchenkrieg 517);
Er war fleißig, doch gehörten Sorgfalt, Geduld und Ausdauer zu seinen Tugenden nicht (Reich-Ranicki, Th. Mann 116).
3.
a) Keuschheit;
b) ↑ "Jungfräulichkeit" (1).