Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Trost
Trost, der; -[e]s [mittelhochdeutsch, althochdeutsch trōst, zu ↑ "treu" und eigentlich = (innere) Festigkeit]:etwas, was jemanden in seinem Leid, seiner Niedergeschlagenheit aufrichtet:
ein wahrer, rechter, süßer Trost;
die Kinder sind ihr ganzer, einziger Trost;
ihre Worte waren ihm ein Trost;
es war ihr ein gewisser Trost, zu wissen, dass ihr Konkurrent auch keinen Erfolg mit seinem Vorstoß hatte;
das ist ein schwacher, magerer Trost (ironisch; das hilft mir hierbei gar nicht);
ein Trost (nur gut), dass es bald vorbei ist;
jemandem Trost spenden;
bei Gott, in etwas Trost suchen, finden;
aus etwas Trost schöpfen;
etwas gibt, bringt jemandem Trost;
nur geringen Trost bringende Worte;
als Trost (Trostpflaster) bekommst du eine Tafel Schokolade;
des Trostes bedürfen;
nach geistlichem Trost (nach Trost durch Gottes Wort) verlangen;
zum Trost kann ich Ihnen sagen, dass Sie nicht vollkommen umsonst hierhergekommen sind;
Der Trost, sich mit Antonie auszusprechen, war ihr so unerwartet versagt geblieben (A. Kolb, Daphne 137);
Sie war froh, Fräulein Coax Trost zusprechen und ihr bei den Besorgungen helfen zu können (Brecht, Groschen 305);
nicht [ganz/recht] bei Trost/(auch:) -e sein (umgangssprachlich; nicht recht bei Verstand sein; Herkunft ungeklärt: Wenn ich alles erzählen würde, würde jeder … denken, ich wär' nicht ganz bei Trost [Singer [Übers.], Feinde 36]).
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