Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Trophäe
Tro|phäe, die; -, -n [(französisch trophée <) (spät)lateinisch trop(h)aeum < griechisch trópaion = Siegeszeichen, zu: trope̅̓ = Wendung (des Feindes), Flucht (↑ "Trope"), wohl ursprünglich = Denkmal, das an der Stelle errichtet wurde, wo die Feinde geschlagen worden waren und die Flucht ergriffen hatten]:1. erbeutete Fahne, Waffe o. Ä. als Zeichen des Sieges über den Feind:
Trophäen aus dem Dreißigjährigen Krieg;
Trophäen erbeuten.
2. Kurzform von ↑ "Jagdtrophäe":
so begnügten sie sich damit, nur die Schwänze als Trophäen abzuhacken (Grzimek, Serengeti 71);
drei der Hirsche trugen mächtige Trophäen (als Jagdtrophäe begehrte mächtige Geweihe; natur 10, 1995, 32);
Damit erreichen wir gleichzeitig die Entwicklung gesunder Wildbestände mit guten Trophäen (als Zeichen erfolgreicher Jagd zu erlangenden Geweihen, Fellen, Gamsbärten o. Ä.; Jagd 5, 1987, 130).
3. aus einem bestimmten Gegenstand bestehender Preis für den Sieger in einem [sportlichen] Wettbewerb:
sie hat die Trophäe errungen;
der Vereinsraum …, an dessen verqualmten Tapeten sich die Trophäen des Hafensportvereins befanden: Wimpel, Medaillen (Lenz, Brot 29);
Den Königspokal, die höchste Trophäe des nordischen Skilaufs, erhält … derjenige, der … (Welt 18. 1. 64, 15).
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Trophäe