Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
trödeln
trö|deln :1. [Herkunft ungeklärt]
a) (umgangssprachlich, oft abwertend) beim Arbeiten, Tätigsein, Gehen langsam sein, nicht zügig vorankommen, die Zeit verschwenden:
auf dem Nachhauseweg, bei der Arbeit trödeln;
Junge, Kind, was trödelst du so? (Bastian, Brut 175);
b) (umgangssprachlich) sich langsam [ohne festes Ziel] irgendwohin bewegen, schlendern:
Sie sind durch die Straßen nach Hause getrödelt;
Wenn Katharina ihn begleitete, trödelte sie durch die Wohnung (Bieler, Mädchenkrieg 495).
2. [zu ↑ "Trödel"] (seltener) mit ↑ "Trödel" (1) handeln.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: trödeln