Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Tritt
Trịtt, der; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch trit, zu ↑ "treten"]:1. (besonders beim Gehen) das einmalige Aufsetzen eines Fußes:
leichte, leise, schwere, kräftige Tritte;
sie hat einen falschen Tritt gemacht und sich dabei den Fuß verstaucht;
die Dielen knarrten bei jedem Tritt, unter seinen Tritten;
ein kräftiger, leichter Tritt aufs Gaspedal;
Ü der Tritt auf die Kostenbremse (die drastische Senkung der Kosten).
2. a) Art und Weise, wie jemand seine Schritte setzt:
einen leichten, federnden Tritt haben;
man erkennt sie an ihrem Tritt;
sie näherten sich mit festem Tritt;
Er ging schweren Trittes zu den Remisen (Brecht, Geschichten 82);
b) Gehen, Laufen, Marschieren in einem bestimmten gleichmäßigen Rhythmus, mit bestimmter gleicher Schrittlänge:
den gleichen Tritt haben;
er hatte den falschen Tritt (marschierte nicht im gleichen Schritt mit den andern);
in der Kurve stolperte sie und brachte die anderen Läuferinnen aus dem Tritt;
beim Marschieren aus dem Tritt geraten, kommen;
im Tritt (im Gleichschritt) marschieren;
Ü durch den Feldverweis geriet, kam die Mannschaft aus dem Tritt (verlor sie den Spielrhythmus);
Tief hinab führt ein Hohlweg, in dem man ständig den Tritt (Marschschritt) marschierender Kolonnen hört (A. Schmidt, Massenbach 24);
ohne Tritt, marsch! (militärisches Kommando);
Sie waren ausgezogen, ihre Olympiareife zu bestätigen und mit den Ausländern Tritt zu halten (nicht hinter ihnen zurückzubleiben; Presse 8. 6. 84, 6);
☆ Tritt fassen (1. besonders Soldatensprache; den Gleichschritt aufnehmen. 2. [wieder] in geregelte, feste Bahnen kommen; sich stabilisieren und die gewohnte Leistung erbringen: nach der Niederlage wird es schwer sein für diese kleine Partei, wieder Tritt zu fassen);
[den, seinen] Tritt finden (eine Möglichkeit finden, den aus der Situation sich ergebenden Anforderungen gerecht zu werden: Nur durch die Unterstützung ihrer Freundinnen und der Mutter findet Andrea langsam Tritt in ihrem neuen Leben [taz 21. 3. 2006, 18 ]);
c) das Betätigen der Tretkurbel beim Radfahren:
Biker brauchen starke Wadeln und einen runden Tritt (SZ 1. 10. 2004, 34);
Mit kraftvollem Tritt wuchtete der Walliser sich und sein Gefährt Meter um Meter hoch und erhöhte den Vorsprung auf die Verfolger bis auf 18 Sekunden (NZZ 25. 6. 2002, 49).
3. ↑ "Fußtritt" (1 a):
jemandem einen kräftigen Tritt [in den Hintern] geben, versetzen;
einen Tritt in den Bauch bekommen;
Für Arthur Zwing war das wie ein Tritt in den Arsch (Kühn, Zeit 377);
☆ einen Tritt bekommen/kriegen (umgangssprachlich; entlassen, fortgejagt werden).
4. a) Trittbrett; ↑ "Stufe" (1 a):
den Tritt an einer Kutsche herunterklappen;
Dann hält der Zug … ich … stolpere die Tritte hinunter (Remarque, Westen 113);
b) ↑ "Stufe" (1 b):
Tritte in den Gletscher schlagen.
5. a) einer kleinen Treppe ähnliches transportables Gestell mit zwei oder drei Stufen:
auf den Tritt steigen;
b) (veraltend) kleineres Podest, Podium, erhöhter Platz in einem Raum:
auf einem Tritt in der Fensternische stand ein Sessel.
6. (Jägersprache)
a) einzelner Abdruck des Fußes besonders von Hochwild;
b) Fuß von Hühnern, Tauben, kleineren Vögeln.
leichte, leise, schwere, kräftige Tritte;
sie hat einen falschen Tritt gemacht und sich dabei den Fuß verstaucht;
die Dielen knarrten bei jedem Tritt, unter seinen Tritten;
ein kräftiger, leichter Tritt aufs Gaspedal;
Ü der Tritt auf die Kostenbremse (die drastische Senkung der Kosten).
2. a)
einen leichten, federnden Tritt haben;
man erkennt sie an ihrem Tritt;
sie näherten sich mit festem Tritt;
Er ging schweren Trittes zu den Remisen (Brecht, Geschichten 82);
b)
den gleichen Tritt haben;
er hatte den falschen Tritt (marschierte nicht im gleichen Schritt mit den andern);
in der Kurve stolperte sie und brachte die anderen Läuferinnen aus dem Tritt;
beim Marschieren aus dem Tritt geraten, kommen;
im Tritt (im Gleichschritt) marschieren;
Ü durch den Feldverweis geriet, kam die Mannschaft aus dem Tritt (verlor sie den Spielrhythmus);
Tief hinab führt ein Hohlweg, in dem man ständig den Tritt (Marschschritt) marschierender Kolonnen hört (A. Schmidt, Massenbach 24);
ohne Tritt, marsch! (militärisches Kommando);
Sie waren ausgezogen, ihre Olympiareife zu bestätigen und mit den Ausländern Tritt zu halten (nicht hinter ihnen zurückzubleiben; Presse 8. 6. 84, 6);
☆ Tritt fassen (1. besonders Soldatensprache; den Gleichschritt aufnehmen. 2. [wieder] in geregelte, feste Bahnen kommen; sich stabilisieren und die gewohnte Leistung erbringen: nach der Niederlage wird es schwer sein für diese kleine Partei, wieder Tritt zu fassen);
[den, seinen] Tritt finden (eine Möglichkeit finden, den aus der Situation sich ergebenden Anforderungen gerecht zu werden: Nur durch die Unterstützung ihrer Freundinnen und der Mutter findet Andrea langsam Tritt in ihrem neuen Leben [taz 21. 3. 2006, 18 ]);
c) das Betätigen der Tretkurbel beim Radfahren:
Biker brauchen starke Wadeln und einen runden Tritt (SZ 1. 10. 2004, 34);
Mit kraftvollem Tritt wuchtete der Walliser sich und sein Gefährt Meter um Meter hoch und erhöhte den Vorsprung auf die Verfolger bis auf 18 Sekunden (NZZ 25. 6. 2002, 49).
3. ↑ "Fußtritt" (1 a):
jemandem einen kräftigen Tritt [in den Hintern] geben, versetzen;
einen Tritt in den Bauch bekommen;
Für Arthur Zwing war das wie ein Tritt in den Arsch (Kühn, Zeit 377);
☆ einen Tritt bekommen/kriegen (umgangssprachlich; entlassen, fortgejagt werden).
4. a) Trittbrett; ↑ "Stufe" (1 a):
den Tritt an einer Kutsche herunterklappen;
Dann hält der Zug … ich … stolpere die Tritte hinunter (Remarque, Westen 113);
b) ↑ "Stufe" (1 b):
Tritte in den Gletscher schlagen.
5. a) einer kleinen Treppe ähnliches transportables Gestell mit zwei oder drei Stufen:
auf den Tritt steigen;
b) (veraltend) kleineres Podest, Podium, erhöhter Platz in einem Raum:
auf einem Tritt in der Fensternische stand ein Sessel.
6. (Jägersprache)
a) einzelner Abdruck des Fußes besonders von Hochwild;
b)