Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Tribut
Tri|but, der; -[e]s, -e [lateinisch tributum, eigentlich = dem ↑ "Tribus" (1) auferlegte Steuerleistung, zu: tributum, 2. Partizip von: tribuere = zu-, einteilen, zu: tribus, ↑ "Tribus" (1)]:Geld- oder Sachleistung, Abgabe, die besonders ein besiegtes Volk dem Sieger zu erbringen hat:
einen Tribut fordern, nehmen, zahlen, leisten, entrichten;
jemandem einen Tribut auferlegen;
Ü der Bau der Eisenbahnstrecke forderte einen hohen Tribut [an Menschenleben] (viele Opfer);
Hans fluchte über den Weg, er musste ihn, als einzigen Tribut an das kostenlose Wohnen, jeden Samstag harken (Kronauer, Bogenschütze 56);
einer Sache [seinen] Tribut zollen (etwas berücksichtigen, anerkennen; sich einer Sache beugen: Auch Oleg Blochin musste dem Alter Tribut zollen und ist langsamer geworden [Hamburger Morgenpost 28. 8. 85, 8]; wer nun geglaubt hatte, dass die Kölner ihrem Tempo Tribut zollen würden, sah sich getäuscht [Kicker 82, 1981, 50]).
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