Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Traum
Traum, der; -[e]s, Träume [mittelhochdeutsch, althochdeutsch troum, Herkunft ungeklärt]:1. im Schlaf auftretende Abfolge von Vorstellungen, Bildern, Ereignissen, Erlebnissen:
ein schöner, seltsamer Traum;
wilde, schreckliche Träume;
es war [doch] nur ein Traum;
wenn Träume in Erfüllung gingen!;
Träume auslegen, deuten;
aus einem Traum gerissen werden, aufschrecken;
er erwachte aus wirren Träumen;
er redet im Traum;
das ist mir im Traum erschienen;
das Kind lebt noch im Reich der Träume;
es ist mir wie ein Traum;
ihm schien, als quäle sie kurz vor dem Erwachen ein böser Traum (Müthel, Baum 196);
In dieser Nacht hatte er einen furchtbaren Traum (Th. Mann, Tod 59);
Als ich aus dem Traum auffuhr, schien mir noch eine Lohe durch den Raum zu schlagen (Buber, Gog 86);
S Träume sind Schäume (was uns im Traum erscheint, ist belanglos, besagt nichts);
☆ nicht im Traum (nicht im Entferntesten: nicht im Traum hätte ich an eine solche Möglichkeit gedacht; Nicht im Traum hatte sie mit einer solchen Wendung gerechnet [Bieler, Mädchenkrieg 136]).
2. a) sehnlicher, unerfüllter Wunsch:
der Traum vom Glück;
Fliegen war schon immer sein Traum;
es ist ihr Traum, Schauspielerin zu werden;
sein Traum hat sich endlich erfüllt;
das ist der Traum meines Lebens (mein sehnlichster Wunsch);
der Traum [vom eigenen Haus] ist ausgeträumt, ist vorbei;
aus [ist] der Traum! (umgangssprachlich; es besteht keine Hoffnung mehr, dass der Wunsch in Erfüllung geht);
das habe ich in meinen kühnsten Träumen nicht zu hoffen gewagt!;
Aus der Traum von der Karriere zu viert (Hörzu 34, 1977, 13);
Ihre beruflichen Träume können diese Jugendlichen damit an den Nagel hängen (ran 3, 1980, 10);
☆ der amerikanische Traum (das Ideal von einer wohlhabenden demokratischen Gesellschaft in Amerika als dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten; Lehnübersetzung von englisch the American dream);
b) (umgangssprachlich) etwas traumhaft Schönes; Person, Sache, die wie die Erfüllung geheimer Wünsche erscheint:
das ist ja ein Traum von einem Haus!;
dort kommt sein blonder Traum (ein hübsches, blondes Mädchen [von dem er schwärmt]);
die Braut in einem Traum (wunderschönen Kleid) aus weißer Seide;
In einem roten Bademantel … stand sie an der Reling, unübersehbar, ein Traum von einer Frau (Konsalik, Promenadendeck 245);
hat der Bursche eine Figur! Das ist ja ein Traum von Figur! (Borell, Verdammt 91).
Traum, der; -[e]s, Träume [mittelhochdeutsch, althochdeutsch troum, Herkunft ungeklärt]:1. im Schlaf auftretende Abfolge von Vorstellungen, Bildern, Ereignissen, Erlebnissen:
ein schöner, seltsamer Traum;
wilde, schreckliche Träume;
es war [doch] nur ein Traum;
wenn Träume in Erfüllung gingen!;
Träume auslegen, deuten;
aus einem Traum gerissen werden, aufschrecken;
er erwachte aus wirren Träumen;
er redet im Traum;
das ist mir im Traum erschienen;
das Kind lebt noch im Reich der Träume;
es ist mir wie ein Traum;
ihm schien, als quäle sie kurz vor dem Erwachen ein böser Traum (Müthel, Baum 196);
In dieser Nacht hatte er einen furchtbaren Traum (Th. Mann, Tod 59);
Als ich aus dem Traum auffuhr, schien mir noch eine Lohe durch den Raum zu schlagen (Buber, Gog 86);
S Träume sind Schäume (was uns im Traum erscheint, ist belanglos, besagt nichts);
☆ nicht im Traum (nicht im Entferntesten: nicht im Traum hätte ich an eine solche Möglichkeit gedacht; Nicht im Traum hatte sie mit einer solchen Wendung gerechnet [Bieler, Mädchenkrieg 136]).
2. a) sehnlicher, unerfüllter Wunsch:
der Traum vom Glück;
Fliegen war schon immer sein Traum;
es ist ihr Traum, Schauspielerin zu werden;
sein Traum hat sich endlich erfüllt;
das ist der Traum meines Lebens (mein sehnlichster Wunsch);
der Traum [vom eigenen Haus] ist ausgeträumt, ist vorbei;
aus [ist] der Traum! (umgangssprachlich; es besteht keine Hoffnung mehr, dass der Wunsch in Erfüllung geht);
das habe ich in meinen kühnsten Träumen nicht zu hoffen gewagt!;
Aus der Traum von der Karriere zu viert (Hörzu 34, 1977, 13);
Ihre beruflichen Träume können diese Jugendlichen damit an den Nagel hängen (ran 3, 1980, 10);
☆ der amerikanische Traum (das Ideal von einer wohlhabenden demokratischen Gesellschaft in Amerika als dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten; Lehnübersetzung von englisch the American dream);
b) (umgangssprachlich) etwas traumhaft Schönes; Person, Sache, die wie die Erfüllung geheimer Wünsche erscheint:
das ist ja ein Traum von einem Haus!;
dort kommt sein blonder Traum (ein hübsches, blondes Mädchen [von dem er schwärmt]);
die Braut in einem Traum (wunderschönen Kleid) aus weißer Seide;
In einem roten Bademantel … stand sie an der Reling, unübersehbar, ein Traum von einer Frau (Konsalik, Promenadendeck 245);
hat der Bursche eine Figur! Das ist ja ein Traum von Figur! (Borell, Verdammt 91).