Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Traube
Trau|be, die; -, -n [mittelhochdeutsch trūbe, althochdeutsch thrūbo, Herkunft ungeklärt, vielleicht eigentlich = Klumpen]:1. (Botanik) Blütenstand, bei dem jede Blüte einzeln an einem kleinen, von der Hauptachse abgehenden Stiel hängt:
die Trauben des Goldregens.
2. a) traubig um den Stiel angeordnete Beeren, besonders des Weinstocks:
eine volle, dicke, schöne Traube;
die Johannisbeeren hingen in dichten, roten Trauben am Strauch;
b) Kurzform von ↑ "Weintraube":
grüne, blaue, süße, säuerliche Trauben;
Trauben ernten;
ein Kilo Trauben kaufen;
☆ jemandem hängen die Trauben zu hoch/sind die Trauben zu sauer (jemand tut so, als wollte er etwas eigentlich Begehrenswertes gar nicht haben, um nicht zugeben zu müssen, dass ihm die Sache zu mühsam ist oder seine Fähigkeiten dazu nicht ausreichen; nach einer äsopischen Fabel).
3. dicht gedrängte (auf einen bestimmten Punkt fixierte) Menge (besonders von Menschen):
eine Traube summender Bienen;
sie hingen in Trauben an der Straßenbahn;
Aus dem Eingang … quoll eine Traube männlicher Angestellter (Springer, Was 135);
Änne … schwingt sich auf und reiht sich ein in die Traube der Wartenden rechts neben dem Haltestellenschild (Degener, Heimsuchung 112);
Ü Diese hageldichte Folge von gravierenden Momenten, von denen uns jeder Einzelne wieder eine ganze Traube von Entscheidungen abverlangt (M. Walser, Pferd 39).
Trau|be, die; -, -n [mittelhochdeutsch trūbe, althochdeutsch thrūbo, Herkunft ungeklärt, vielleicht eigentlich = Klumpen]:1. (Botanik) Blütenstand, bei dem jede Blüte einzeln an einem kleinen, von der Hauptachse abgehenden Stiel hängt:
die Trauben des Goldregens.
2. a) traubig um den Stiel angeordnete Beeren, besonders des Weinstocks:
eine volle, dicke, schöne Traube;
die Johannisbeeren hingen in dichten, roten Trauben am Strauch;
b)
grüne, blaue, süße, säuerliche Trauben;
Trauben ernten;
ein Kilo Trauben kaufen;
☆ jemandem hängen die Trauben zu hoch/sind die Trauben zu sauer (jemand tut so, als wollte er etwas eigentlich Begehrenswertes gar nicht haben, um nicht zugeben zu müssen, dass ihm die Sache zu mühsam ist oder seine Fähigkeiten dazu nicht ausreichen; nach einer äsopischen Fabel).
3. dicht gedrängte (auf einen bestimmten Punkt fixierte) Menge (besonders von Menschen):
eine Traube summender Bienen;
sie hingen in Trauben an der Straßenbahn;
Aus dem Eingang … quoll eine Traube männlicher Angestellter (Springer, Was 135);
Änne … schwingt sich auf und reiht sich ein in die Traube der Wartenden rechts neben dem Haltestellenschild (Degener, Heimsuchung 112);
Ü Diese hageldichte Folge von gravierenden Momenten, von denen uns jeder Einzelne wieder eine ganze Traube von Entscheidungen abverlangt (M. Walser, Pferd 39).