Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Tran
Tran, der; -[e]s, (Arten:) -e [aus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch trān, niederdeutsch Entsprechung von mittelhochdeutsch tran (↑ "Träne") und eigentlich = (durch Auslassen von Fischfett gewonnener) Tropfen]:1. aus dem Speck von Walen und Robben oder von bestimmten Seefischen gewonnenes Öl:
Tran sieden.
2. [wohl nach einer mundartlichen Bedeutung »Tropfen Alkohol«]
☆ im Tran (umgangssprachlich: 1. [durch Alkoholgenuss, Schläfrigkeit o. Ä.] völlig benommen: Die meisten waren noch im Tran, schauten gläsern [Fels, Sünden 81]. 2. [bei einer zur Gewohnheit, Routine gewordenen Tätigkeit] zerstreut, geistesabwesend: etwas im Tran vergessen).
Tran, der; -[e]s, (Arten:) -e [aus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch trān, niederdeutsch Entsprechung von mittelhochdeutsch tran (↑ "Träne") und eigentlich = (durch Auslassen von Fischfett gewonnener) Tropfen]:1. aus dem Speck von Walen und Robben oder von bestimmten Seefischen gewonnenes Öl:
Tran sieden.
2. [wohl nach einer mundartlichen Bedeutung »Tropfen Alkohol«]
☆ im Tran (umgangssprachlich: 1. [durch Alkoholgenuss, Schläfrigkeit o. Ä.] völlig benommen: Die meisten waren noch im Tran, schauten gläsern [Fels, Sünden 81]. 2. [bei einer zur Gewohnheit, Routine gewordenen Tätigkeit] zerstreut, geistesabwesend: etwas im Tran vergessen).