Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Träger
Trä|ger, der; -s, - [spätmittelhochdeutsch treger, mittelhochdeutsch trager, althochdeutsch tragari]:1. a) jemand, der Lasten trägt:
für eine Expedition Träger anwerben;
b) Kurzform von ↑ "Gepäckträger" (1):
auf dem kleinen Bahnhof rief sie vergebens nach einem Träger;
c) jemand, der Kranke, Verletzte o. Ä. transportiert:
eine Ambulanz mit zwei Trägern;
der Sarg wurde von sechs Trägern ins Grab herabgelassen.
2. a) (Bauwesen) tragendes Bauteil:
Träger aus Stahl;
einen Träger [in die Decke] einziehen;
etwas ruht auf Trägern;
b) (besonders Technik) etwas, was etwas anderes trägt, hält, stützt, mit sich führt o. Ä.:
Lubri … ist kein herkömmlicher Ölzusatz, sondern benutzt das Öl nur als Träger, um an die Kolbenringe … zu gelangen (ADAC-Motorwelt 10, 1980, 47);
das (= Fachgebiet) sich mit schwachen elektrischen Strömen als Träger von Information befasst (Schweizer Maschinenbau 16. 8. 83, 15).
3. Stoffstück, das in Form eines Streifens paarweise an bestimmten Kleidungsstücken angebracht ist und über die Schulter geführt wird:
der linke Träger des Kleides rutschte ihr immer wieder über die Schulter;
ein Kleid mit breiten Trägern;
Unterhemden mit schmalen Trägern mag ich nicht.
4. a) jemand, der etwas innehat, etwas ausübt:
Träger mehrerer Preise sein;
er ist Träger eines hohen Ordens, eines berühmten Namens;
Träger der Staatsgewalt sein;
die versammelten Träger der drei Gewalten im öffentlichen Leben der USA (Saarbr. Zeitung 8. 10. 79, 2);
b) jemand, der etwas stützt, der die treibende Kraft von etwas ist:
der Träger einer Entwicklung sein;
die Partei war der Träger dieser Aktion;
c) Körperschaft, Einrichtung, die [offiziell] für etwas verantwortlich ist und dafür aufkommen muss:
Träger des Kindergartens ist die Kirche;
Wenn Jugendliche keine Arbeit finden, versuchen auch freie Träger zu helfen (MM 25. 6. 80, 20).
5. (Technik) Trägerwelle.
6. jemand, etwas, dem etwas Bestimmtes innewohnt und durch den bzw. das es in Erscheinung tritt:
Die psychischen Erscheinungen und ihr Träger, der Mensch als Ich (Natur 86);
Diesmal, Mönch, wirst du als Träger von Hoffnung und Enttäuschung zugleich der gefallene Engel sein (Stern, Mann 226).
Trä|ger, der; -s, - [spätmittelhochdeutsch treger, mittelhochdeutsch trager, althochdeutsch tragari]:1. a) jemand, der Lasten trägt:
für eine Expedition Träger anwerben;
b) Kurzform von ↑ "Gepäckträger" (1):
auf dem kleinen Bahnhof rief sie vergebens nach einem Träger;
c) jemand, der Kranke, Verletzte o. Ä. transportiert:
eine Ambulanz mit zwei Trägern;
der Sarg wurde von sechs Trägern ins Grab herabgelassen.
2. a) (Bauwesen) tragendes Bauteil:
Träger aus Stahl;
einen Träger [in die Decke] einziehen;
etwas ruht auf Trägern;
b) (besonders Technik) etwas, was etwas anderes trägt, hält, stützt, mit sich führt o. Ä.:
Lubri … ist kein herkömmlicher Ölzusatz, sondern benutzt das Öl nur als Träger, um an die Kolbenringe … zu gelangen (ADAC-Motorwelt 10, 1980, 47);
das (= Fachgebiet) sich mit schwachen elektrischen Strömen als Träger von Information befasst (Schweizer Maschinenbau 16. 8. 83, 15).
3. Stoffstück, das in Form eines Streifens paarweise an bestimmten Kleidungsstücken angebracht ist und über die Schulter geführt wird:
der linke Träger des Kleides rutschte ihr immer wieder über die Schulter;
ein Kleid mit breiten Trägern;
Unterhemden mit schmalen Trägern mag ich nicht.
4. a) jemand, der etwas innehat, etwas ausübt:
Träger mehrerer Preise sein;
er ist Träger eines hohen Ordens, eines berühmten Namens;
Träger der Staatsgewalt sein;
die versammelten Träger der drei Gewalten im öffentlichen Leben der USA (Saarbr. Zeitung 8. 10. 79, 2);
b) jemand, der etwas stützt, der die treibende Kraft von etwas ist:
der Träger einer Entwicklung sein;
die Partei war der Träger dieser Aktion;
c) Körperschaft, Einrichtung, die [offiziell] für etwas verantwortlich ist und dafür aufkommen muss:
Träger des Kindergartens ist die Kirche;
Wenn Jugendliche keine Arbeit finden, versuchen auch freie Träger zu helfen (MM 25. 6. 80, 20).
5. (Technik) Trägerwelle.
6. jemand, etwas, dem etwas Bestimmtes innewohnt und durch den bzw. das es in Erscheinung tritt:
Die psychischen Erscheinungen und ihr Träger, der Mensch als Ich (Natur 86);
Diesmal, Mönch, wirst du als Träger von Hoffnung und Enttäuschung zugleich der gefallene Engel sein (Stern, Mann 226).