Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Trab
Trab, der; -[e]s [mittelhochdeutsch drap, rückgebildet aus: draben, ↑ "traben"]:mittelschnelle Gangart zwischen Schritt und Galopp von Vierfüßern, besonders von Pferden:
in flottem, langsamem, lockerem, leichtem, schärfstem, schnellem Trab reiten;
das Pferd in Trab setzen;
in Trab fallen;
Ü er setzte sich in Trab (umgangssprachlich; begann zu laufen);
mach ein bisschen Trab dahinter! (umgangssprachlich; beschleunige die Sache etwas!);
[nun aber] ein bisschen Trab! (umgangssprachlich; beeil dich!);
Wie auf ein unhörbares Kommando setzten sich die Tabakarbeiterinnen in Trab, den Demonstranten entgegen (Kühn, Zeit 257);
jemanden auf Trab bringen (umgangssprachlich; jemanden zu schnellerem Handeln bewegen, zu einer Tätigkeit antreiben);
auf Trab kommen (umgangssprachlich; rasch vorankommen: Und ein Teil der Schwierigkeiten … werden zumindest geringer, wenn die Konjunktur in den USA, Japan und Europa wieder auf Trab kommt [Welt 15. 7. 75, 9]);
auf Trab sein (umgangssprachlich; in Eile sein; viel zu tun haben);
jemanden in Trab halten (umgangssprachlich; jemanden nicht zur Ruhe kommen lassen: Sie glauben ja nicht, wie einen so ein Haus und so ein Garten in Trab halten [Brot und Salz 321]).
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