Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Topf
Tọpf, der; -[e]s, Töpfe [aus dem Ostmitteldeutschen, mittelhochdeutsch (mitteldeutsch) topf, Herkunft ungeklärt, vielleicht zu ↑ "tief" und eigentlich = trichterförmige Vertiefung]:1. aus feuerfestem Material bestehendes, [beidseitig] mit einem Henkel versehenes, zylindrisches Gefäß [mit Deckel], in dem Speisen gekocht werden; Kochtopf:
ein emaillierter, gusseiserner Topf;
ein Topf aus Aluminium;
der Topf ist leer;
ein Topf [mit, voll] Suppe;
einen Topf Kartoffeln (einen mit Kartoffeln gefüllten Topf) aufsetzen;
einen Topf Kartoffeln (Menge Kartoffeln, die in einen Topf geht) schälen;
einen Topf auf den Herd stellen, aufs Feuer setzen, vom Herd nehmen;
im Topf rühren;
Frau Schock dreht sich um und klappert mit den Töpfen (Ossowski, Flatter 45);
R jeder Topf findet seinen Deckel (jeder, alles findet das ihm gemäße, zu ihm passende Gegenstück); es/das ist noch nicht in dem Topf, wo's kocht (landschaftlich; die Sache ist noch nicht so, wie sie sein soll);
☆ wie Topf und Deckel zusammenpassen (umgangssprachlich; sehr gut zusammenpassen);
seine Nase in alle Töpfe stecken (umgangssprachlich abwertend; sehr neugierig sein);
jemandem in die Töpfe gucken (umgangssprachlich; sich neugierig um jemandes Angelegenheiten kümmern);
alles in einen Topf werfen (umgangssprachlich; alles, alle gleich [schlecht] beurteilen, ohne die bestehenden Unterschiede zu berücksichtigen).
2. a) offenes [bauchiges] Gefäß mit Henkel und Tülle zur Aufnahme von Flüssigkeiten, besonders von Milch:
ein Topf [mit, voll] Milch, Vanillesoße;
b) mehr oder weniger hohes, zylindrisches oder bauchiges Gefäß (besonders aus Keramik oder Porzellan) meist ohne Deckel für die Aufnahme von Nahrungsmitteln:
ein Topf aus Steingut;
ein irdener Topf [mit] Schmalz;
der Topf ist zerbrochen, hat einen Sprung;
er trinkt am liebsten aus einem großen Topf (umgangssprachlich; einem großen Trinkgefäß);
Ü die Einkünfte gingen alle in den gemeinsamen, in den großen Topf (wurden Gemeinschaftseigentum);
Später schob er ihm einen Topf Marmelade zu (Kronauer, Bogenschütze 153);
Das Geld soll aus zwei Töpfen (Geldquellen, Fonds o. Ä.) kommen (Hamburger Rundschau 15. 5. 85, 7);
c) Kurzform von ↑ "Nachttopf":
auf dem Topf sitzen;
das Baby an den Topf, ans Töpfchen gewöhnen;
er muss mal auf den Topf (umgangssprachlich scherzhaft; auf die Toilette gehen);
Frau Bartsch hatte den Jungen auf den Topf gesetzt, und er musste sein Geschäft machen (Föster, Nachruf 164);
d) meist sich nach oben erweiterndes Gefäß mit kreisförmiger Grundfläche (besonders aus Ton) zum Einpflanzen, Halten von Topfpflanzen:
Geranien in Töpfe pflanzen.
Tọpf, der; -[e]s, Töpfe [aus dem Ostmitteldeutschen, mittelhochdeutsch (mitteldeutsch) topf, Herkunft ungeklärt, vielleicht zu ↑ "tief" und eigentlich = trichterförmige Vertiefung]:1. aus feuerfestem Material bestehendes, [beidseitig] mit einem Henkel versehenes, zylindrisches Gefäß [mit Deckel], in dem Speisen gekocht werden; Kochtopf:
ein emaillierter, gusseiserner Topf;
ein Topf aus Aluminium;
der Topf ist leer;
ein Topf [mit, voll] Suppe;
einen Topf Kartoffeln (einen mit Kartoffeln gefüllten Topf) aufsetzen;
einen Topf Kartoffeln (Menge Kartoffeln, die in einen Topf geht) schälen;
einen Topf auf den Herd stellen, aufs Feuer setzen, vom Herd nehmen;
im Topf rühren;
Frau Schock dreht sich um und klappert mit den Töpfen (Ossowski, Flatter 45);
R jeder Topf findet seinen Deckel (jeder, alles findet das ihm gemäße, zu ihm passende Gegenstück); es/das ist noch nicht in dem Topf, wo's kocht (landschaftlich; die Sache ist noch nicht so, wie sie sein soll);
☆ wie Topf und Deckel zusammenpassen (umgangssprachlich; sehr gut zusammenpassen);
seine Nase in alle Töpfe stecken (umgangssprachlich abwertend; sehr neugierig sein);
jemandem in die Töpfe gucken (umgangssprachlich; sich neugierig um jemandes Angelegenheiten kümmern);
alles in einen Topf werfen (umgangssprachlich; alles, alle gleich [schlecht] beurteilen, ohne die bestehenden Unterschiede zu berücksichtigen).
2. a) offenes [bauchiges] Gefäß mit Henkel und Tülle zur Aufnahme von Flüssigkeiten, besonders von Milch:
ein Topf [mit, voll] Milch, Vanillesoße;
b) mehr oder weniger hohes, zylindrisches oder bauchiges Gefäß (besonders aus Keramik oder Porzellan) meist ohne Deckel für die Aufnahme von Nahrungsmitteln:
ein Topf aus Steingut;
ein irdener Topf [mit] Schmalz;
der Topf ist zerbrochen, hat einen Sprung;
er trinkt am liebsten aus einem großen Topf (umgangssprachlich; einem großen Trinkgefäß);
Ü die Einkünfte gingen alle in den gemeinsamen, in den großen Topf (wurden Gemeinschaftseigentum);
Später schob er ihm einen Topf Marmelade zu (Kronauer, Bogenschütze 153);
Das Geld soll aus zwei Töpfen (Geldquellen, Fonds o. Ä.) kommen (Hamburger Rundschau 15. 5. 85, 7);
c) Kurzform von ↑ "Nachttopf":
auf dem Topf sitzen;
das Baby an den Topf, ans Töpfchen gewöhnen;
er muss mal auf den Topf (umgangssprachlich scherzhaft; auf die Toilette gehen);
Frau Bartsch hatte den Jungen auf den Topf gesetzt, und er musste sein Geschäft machen (Föster, Nachruf 164);
d) meist sich nach oben erweiterndes Gefäß mit kreisförmiger Grundfläche (besonders aus Ton) zum Einpflanzen, Halten von Topfpflanzen:
Geranien in Töpfe pflanzen.