Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Tinte
Tịn|te, die; -, -n [mittelhochdeutsch tin(c)te, althochdeutsch tincta < mittellateinisch tincta (aqua) = gefärbt(e Flüssigkeit); Tinktur, zu lateinisch tinctum, 2. Partizip von: tingere = färben]:1. intensiv gefärbte Flüssigkeit zum Schreiben, Zeichnen:
blaue, rote Tinte;
sympathetische Tinte (Geheimtinte);
diese Tinte ist unsichtbar, wird erst beim Erwärmen des Papiers sichtbar;
die Tinte fließt gut, kleckst, trocknet rasch ab, ist eingetrocknet;
die Tinte (das mit Tinte Geschriebene) muss erst trocknen;
er musste bei der Korrektur viel rote Tinte verbrauchen (vieles rot anstreichen, korrigieren);
mit Tinte schreiben;
Ü über dieses Thema ist schon viel Tinte verspritzt, verschwendet worden (ist schon viel Überflüssiges geschrieben worden);
☆ klar wie dicke Tinte sein (↑ "Kloßbrühe");
[in den folgenden Wendungen steht »Tinte« für undurchsichtige, dunkle Flüssigkeit] in der Tinte sitzen (umgangssprachlich; in einer sehr misslichen, ausweglosen Situation sein: Ich sitze jetzt tief in der Tinte mit meiner Verantwortung [Spiegel 16, 1977, 31]);
in die Tinte geraten (umgangssprachlich; in eine sehr missliche, ausweglose Situation geraten).
2. (gehoben) Färbung, Farbe:
man … hatte die Augen durch die Bäume im Himmel, am Schirm vorbei in den grauen Tinten des Himmels (Muschg, Sommer 270).
Tịn|te, die; -, -n [mittelhochdeutsch tin(c)te, althochdeutsch tincta < mittellateinisch tincta (aqua) = gefärbt(e Flüssigkeit); Tinktur, zu lateinisch tinctum, 2. Partizip von: tingere = färben]:1. intensiv gefärbte Flüssigkeit zum Schreiben, Zeichnen:
blaue, rote Tinte;
sympathetische Tinte (Geheimtinte);
diese Tinte ist unsichtbar, wird erst beim Erwärmen des Papiers sichtbar;
die Tinte fließt gut, kleckst, trocknet rasch ab, ist eingetrocknet;
die Tinte (das mit Tinte Geschriebene) muss erst trocknen;
er musste bei der Korrektur viel rote Tinte verbrauchen (vieles rot anstreichen, korrigieren);
mit Tinte schreiben;
Ü über dieses Thema ist schon viel Tinte verspritzt, verschwendet worden (ist schon viel Überflüssiges geschrieben worden);
☆ klar wie dicke Tinte sein (↑ "Kloßbrühe");
[in den folgenden Wendungen steht »Tinte« für undurchsichtige, dunkle Flüssigkeit] in der Tinte sitzen (umgangssprachlich; in einer sehr misslichen, ausweglosen Situation sein: Ich sitze jetzt tief in der Tinte mit meiner Verantwortung [Spiegel 16, 1977, 31]);
in die Tinte geraten (umgangssprachlich; in eine sehr missliche, ausweglose Situation geraten).
2. (gehoben) Färbung, Farbe:
man … hatte die Augen durch die Bäume im Himmel, am Schirm vorbei in den grauen Tinten des Himmels (Muschg, Sommer 270).