Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Thron
Thron, der; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch t(h)rōn < altfranzösisch tron < lateinisch thronus < griechisch thrónos]:1. a) [erhöht aufgestellter] meist reich verzierter Sessel eines Monarchen für feierliche Anlässe:
ein prächtiger, goldener Thron;
den Thron besteigen (die monarchische Herrschaft antreten);
jemanden auf den Thron erheben (jemanden zum Herrscher machen, erklären);
jemandem auf den Thron folgen (jemandes Thronfolge antreten);
jemanden vom Thron stoßen (als Monarchen entmachten);
☆ jemanden, etwas auf den Thron heben, setzen (jemandem, einer Sache eine erstrangige Stellung, Bedeutung zuerkennen: Er ist gewillt, Vernunft und Menschlichkeit auf den Thron der Welt zu setzen [Reich-Ranicki, Th. Mann 138]);
jemandes Thron wackelt (umgangssprachlich; jemandes einflussreiche, führende Stellung ist bedroht);
jemanden, etwas vom Thron stoßen (jemandem, einer Sache die Vorrangstellung [gewaltsam] nehmen: die Vernunft vom Thron stoßen);
b) monarchische Herrschaft, Regierung:
auf den Thron verzichten;
das Bündnis von Thron und Altar (Geschichte; von Herrscherhaus und Kirche);
… stellte Talleyrand … das sog. Legitimitätsprinzip auf, um dem Rechtsanspruch des Hauses Bourbon auf den französischen Thron größeren Nachdruck zu verleihen (Fraenkel, Staat 181).
2. (familiär scherzhaft) Nachttopf; Toilette[nsitz]:
das Baby sitzt schon allein auf dem Thron;
… dann erwischte mich Montezumas Rache. So stark erwischte mich die, dass ich vier Wochen nicht mehr vom Thron kam (ständig die Toilette aufsuchen musste; Heim, Traumschiff 87).
Thron, der; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch t(h)rōn < altfranzösisch tron < lateinisch thronus < griechisch thrónos]:1. a) [erhöht aufgestellter] meist reich verzierter Sessel eines Monarchen für feierliche Anlässe:
ein prächtiger, goldener Thron;
den Thron besteigen (die monarchische Herrschaft antreten);
jemanden auf den Thron erheben (jemanden zum Herrscher machen, erklären);
jemandem auf den Thron folgen (jemandes Thronfolge antreten);
jemanden vom Thron stoßen (als Monarchen entmachten);
☆ jemanden, etwas auf den Thron heben, setzen (jemandem, einer Sache eine erstrangige Stellung, Bedeutung zuerkennen: Er ist gewillt, Vernunft und Menschlichkeit auf den Thron der Welt zu setzen [Reich-Ranicki, Th. Mann 138]);
jemandes Thron wackelt (umgangssprachlich; jemandes einflussreiche, führende Stellung ist bedroht);
jemanden, etwas vom Thron stoßen (jemandem, einer Sache die Vorrangstellung [gewaltsam] nehmen: die Vernunft vom Thron stoßen);
b) monarchische Herrschaft, Regierung:
auf den Thron verzichten;
das Bündnis von Thron und Altar (Geschichte; von Herrscherhaus und Kirche);
… stellte Talleyrand … das sog. Legitimitätsprinzip auf, um dem Rechtsanspruch des Hauses Bourbon auf den französischen Thron größeren Nachdruck zu verleihen (Fraenkel, Staat 181).
2. (familiär scherzhaft) Nachttopf; Toilette[nsitz]:
das Baby sitzt schon allein auf dem Thron;
… dann erwischte mich Montezumas Rache. So stark erwischte mich die, dass ich vier Wochen nicht mehr vom Thron kam (ständig die Toilette aufsuchen musste; Heim, Traumschiff 87).