Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Terror
Tẹr|ror, der; -s [(französisch terreur <) lateinisch terror = Schrecken (bereitendes Geschehen), zu: terrere = in Schrecken setzen]:1. [systematische] Verbreitung von Angst und Schrecken durch Gewaltaktionen (besonders zur Erreichung politischer Ziele):
blutiger Terror;
unter dem Terror leiden;
unter den Bedingungen des braunen Terrors (Schwamborn, Schwulenbuch 168).
2. Zwang, Druck [durch Gewaltanwendung]:
die Geheimpolizei übte Terror aus;
Sexualität mit Liebe identifizieren zu wollen, wie es die christliche Ideologie tut, ist Terror sowohl gegen das Geschlecht wie gegen die Person (Pilgrim, Mensch 156);
Ihr Leben ist beherrscht von dem Terror der Norm (Schwarzer, Unterschied 49).
3. große Angst:
Terror verbreiten.
4. (umgangssprachlich)
a) Zank und Streit:
bei denen zu Hause ist, herrscht immer Terror;
b) großes Aufheben um Geringfügigkeiten:
wegen jeder Kleinigkeit Terror machen;
wenn sie … mal ein bisschen später als zehn Uhr nach Hause kam, dann war da Terror (Schreiber, Krise 182).
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