Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Teppich
Tẹp|pich, der; -s, -e [mittelhochdeutsch tep[p]ich, althochdeutsch tep[p]ih, über das Romanische (vgl. altfranzösisch tapiz) < lateinisch tap(p)etum, tapete, tapes < griechisch tápēs, tápis, vielleicht aus dem Persischen]:1. geknüpfter, gewebter oder gewirkter rechteckiger oder runder Fußbodenbelag:
ein echter, alter, wertvoller, persischer, chinesischer Teppich;
der Teppich ist abgetreten;
für den Staatsbesuch wurde ein roter Teppich ausgerollt;
einen Teppich knüpfen;
den Teppich klopfen, saugen, zusammenrollen;
ein Zimmer mit [schweren, dicken] Teppichen auslegen;
das Märchen vom fliegenden Teppich;
Ü ein Teppich aus Moos;
Konradus begann Teppiche zu weben; schöne kirchliche Teppiche … für die Altäre (Strittmatter, Wundertäter 212);
Das Öl breitete sich aus wie einer roter Teppich (Ott, Haie 263);
Ein Teppich aus schütterem Gras deckt die Gräser (Koeppen, Rußland 175);
☆ jemandem/für jemanden den roten Teppich ausrollen/auslegen (jemanden hofieren: Dass wir den Investoren in Bayern den roten Teppich ausrollen, ist richtig [SZ 13. 10. 2001, 42]);
auf dem Teppich bleiben (umgangssprachlich; sachlich, im angemessenen Rahmen bleiben);
etwas unter den Teppich kehren (umgangssprachlich; etwas vertuschen, nicht offen austragen: Die ungelösten Konflikte werden unter den Teppich gekehrt [Spiegel 11, 1978, 138]).
2. (besonders süddeutsch) [Woll]decke.
Tẹp|pich, der; -s, -e [mittelhochdeutsch tep[p]ich, althochdeutsch tep[p]ih, über das Romanische (vgl. altfranzösisch tapiz) < lateinisch tap(p)etum, tapete, tapes < griechisch tápēs, tápis, vielleicht aus dem Persischen]:1. geknüpfter, gewebter oder gewirkter rechteckiger oder runder Fußbodenbelag:
ein echter, alter, wertvoller, persischer, chinesischer Teppich;
der Teppich ist abgetreten;
für den Staatsbesuch wurde ein roter Teppich ausgerollt;
einen Teppich knüpfen;
den Teppich klopfen, saugen, zusammenrollen;
ein Zimmer mit [schweren, dicken] Teppichen auslegen;
das Märchen vom fliegenden Teppich;
Ü ein Teppich aus Moos;
Konradus begann Teppiche zu weben; schöne kirchliche Teppiche … für die Altäre (Strittmatter, Wundertäter 212);
Das Öl breitete sich aus wie einer roter Teppich (Ott, Haie 263);
Ein Teppich aus schütterem Gras deckt die Gräser (Koeppen, Rußland 175);
☆ jemandem/für jemanden den roten Teppich ausrollen/auslegen (jemanden hofieren: Dass wir den Investoren in Bayern den roten Teppich ausrollen, ist richtig [SZ 13. 10. 2001, 42]);
auf dem Teppich bleiben (umgangssprachlich; sachlich, im angemessenen Rahmen bleiben);
etwas unter den Teppich kehren (umgangssprachlich; etwas vertuschen, nicht offen austragen: Die ungelösten Konflikte werden unter den Teppich gekehrt [Spiegel 11, 1978, 138]).
2. (besonders süddeutsch) [Woll]decke.