Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Teller
Tẹl|ler, der; -s, - [mittelhochdeutsch tel[l]er, telier, aus dem Romanischen, im Sinne von »Vorlegeteller zum Zerteilen des Fleisches« zu spätlateinisch taliare = spalten, schneiden, zerlegen, zu lateinisch talea = abgeschnittenes Stück]:1. Teil des ↑ {{link}}Geschirrs{{/link}} (1 a) von runder (flacher oder tieferer) Form, von dem Speisen gegessen werden:
ein tiefer, flacher, vorgewärmter, leerer Teller;
ein Teller aus Porzellan;
vier Teller [voll] Suppe (vier mit Suppe gefüllte Teller);
ein Teller dicke Reissuppe/dicker Reissuppe;
er hat zwei Teller (zweimal einen Teller voll) Spaghetti gegessen;
Teller auf den Tisch stellen, setzen;
seinen Teller leer essen;
Weihnachten … besteht aus einem bunten Teller (einem Teller mit Gebäck, Süßigkeiten u. Früchten o. Ä.), gemeinsamem Singen (Hohmann, Engel 17);
hier war alles Land flach wie ein Teller (Schröder, Wanderer 76);
Kölner Teller (Verkehrswesen; [mit anderen in einer Reihe quer über die Straße] in den Fahrbahnbelag eingelassene nach oben gewölbte Scheibe aus Metall, die Autofahrer [z. B. am Beginn einer Tempo-30-Zone] zum langsamen Fahren veranlassen soll);
nicht gerade die tiefen Teller erfunden haben (umgangssprachlich; nicht besonders klug sein).
2. (Ski) kleine, runde, durchbrochene Scheibe (aus Kunststoff), die den Skistock wenige Zentimeter über seinem unteren Ende umgibt.
3. (Jägersprache) Ohr des Schwarzwildes.
4. Plattenteller.
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