Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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teilen
tei|len [mittelhochdeutsch, althochdeutsch teilen]:1. a) ein Ganzes in Teile zerlegen:
ein Land teilen;
etwas in viele, in gleiche Teile teilen;
ein geteiltes Land;
eine geteilte Stadt;
Über dem Gerede von der Wiedervereinigung haben viele vergessen, dass Deutschland geteilt ist (Dönhoff, Ära 88);
b) eine Zahl mithilfe einer anderen in gleich große Teile zerlegen; dividieren;
c) sich aufspalten, in Teile zerfallen:
die Zelle teilt sich.
2. a) (unter bestimmten Personen) aufteilen:
die Beute teilen;
wir teilten den Gewinn unter uns;
wir haben redlich, brüderlich geteilt;
sie haben [sich] immer alles geteilt;
b) etwas, was man besitzt, zu einem Teil einem anderen überlassen:
du teilst [dir] die Kirschen mit deinem Bruder;
er hat die letzte Zigarette mit ihm geteilt;
mit niemandem teilen wollen;
sie teilt nicht gern;
Ü jemandes Ansicht teilen (der gleichen Ansicht sein);
Dass auf diese Weise die Probleme gelöst werden könnten, diesen Optimismus … vermochten die Kantonalvorstandsmitglieder nicht zu teilen (Vaterland 27. 3. 85, 34).
3. ein Ganzes in zwei Teile zerteilen:
der Vorhang teilt das Zimmer;
das Schiff teilt (gehoben; durchschneidet) die Wellen.
4. a) gemeinsam (mit einem anderen) nutzen, benutzen, gebrauchen:
das Zimmer, das Bett mit jemandem teilen;
b) gemeinschaftlich mit anderen von etwas betroffen werden; an einer Sache im gleichen Maße wie ein anderer teilhaben:
jemandes Schicksal, Los teilen;
jemandes Trauer, Freude teilen (innerlich mitempfindend daran teilnehmen);
jemandes Ansicht teilen (der gleichen Ansicht sein);
jemandes Meinung, Standpunkt, Unmut nicht teilen können;
Er bestand darauf, das Schicksal seiner Freunde (= die Verbannung) zu teilen (Benrath, Konstanze 126).
5. (gehoben) zu gleichen Teilen sich an etwas beteiligen, an etwas teilhaben:
wir teilen uns in den Gewinn;
wir teilen uns zu mehreren in den Besitz des Grundstücks.
6. nach verschiedenen Richtungen auseinandergehen:
nach der Biegung teilt sich der Weg;
Ü in diesem Punkt teilen sich die Ansichten;
geteilter Meinung sein;
Der Vorhang teilte sich, und auf der winzigen Bühne stand ein schlankes … Mädchen (Bieler, Bonifaz 147).
tei|len
ein Land teilen;
etwas in viele, in gleiche Teile teilen;
ein geteiltes Land;
eine geteilte Stadt;
Über dem Gerede von der Wiedervereinigung haben viele vergessen, dass Deutschland geteilt ist (Dönhoff, Ära 88);
b) eine Zahl mithilfe einer anderen in gleich große Teile zerlegen; dividieren;
c)
die Zelle teilt sich.
2. a) (unter bestimmten Personen) aufteilen:
die Beute teilen;
wir teilten den Gewinn unter uns;
wir haben redlich, brüderlich geteilt;
sie haben [sich] immer alles geteilt;
b) etwas, was man besitzt, zu einem Teil einem anderen überlassen:
du teilst [dir] die Kirschen mit deinem Bruder;
er hat die letzte Zigarette mit ihm geteilt;
mit niemandem teilen wollen;
Ü jemandes Ansicht teilen (der gleichen Ansicht sein);
Dass auf diese Weise die Probleme gelöst werden könnten, diesen Optimismus … vermochten die Kantonalvorstandsmitglieder nicht zu teilen (Vaterland 27. 3. 85, 34).
3. ein Ganzes in zwei Teile zerteilen:
der Vorhang teilt das Zimmer;
das Schiff teilt (gehoben; durchschneidet) die Wellen.
4. a) gemeinsam (mit einem anderen) nutzen, benutzen, gebrauchen:
das Zimmer, das Bett mit jemandem teilen;
b) gemeinschaftlich mit anderen von etwas betroffen werden; an einer Sache im gleichen Maße wie ein anderer teilhaben:
jemandes Schicksal, Los teilen;
jemandes Trauer, Freude teilen (innerlich mitempfindend daran teilnehmen);
jemandes Ansicht teilen (der gleichen Ansicht sein);
jemandes Meinung, Standpunkt, Unmut nicht teilen können;
Er bestand darauf, das Schicksal seiner Freunde (= die Verbannung) zu teilen (Benrath, Konstanze 126).
5.
wir teilen uns in den Gewinn;
wir teilen uns zu mehreren in den Besitz des Grundstücks.
6.
nach der Biegung teilt sich der Weg;
Ü in diesem Punkt teilen sich die Ansichten;
geteilter Meinung sein;
Der Vorhang teilte sich, und auf der winzigen Bühne stand ein schlankes … Mädchen (Bieler, Bonifaz 147).